Schallschutz-Programm: So soll es in Leipzig in Zukunft leiser werden

Leipzig - Die Einwohner von Leipzig sollen besser vor Lärmbelästigung geschützt werden - dafür hat die Messestadt nun ein Schallschutzförderprogramm ins Leben gerufen.

Lärmbelastung kann bei Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen - dem will die Stadt Leipzig nun entgegenwirken. (Symbolbild)
Lärmbelastung kann bei Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen - dem will die Stadt Leipzig nun entgegenwirken. (Symbolbild)  © 123rf / Zdravinjo

Nach Angaben der Stadtverwaltung fließen jährlich 200.000 Euro in das Projekt, welches in erster Linie Hauseigentümer unterstützen soll.

Pro Wohneinheit sollen mit maximal 5000 Euro Maßnahmen zum Schutz von Aufenthaltsräumen, wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern oder auch von Wohnküchen mit einer Grundfläche von mehr als zehn Quadratmetern gefördert werden.

Genauer gesagt sollen mit dem Geld Fenstern, Balkon- oder Terrassentüren, Loggien und ähnliches gedämmt werden, welche einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt sind. Auch der Einbau von schallgedämmten Rollladenaufsatzkästen und schallgedämmten Lüftungsanlagen könne damit gedeckt werden, so die Stadtverwaltung.

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Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Lärmbelastung bei 65 Dezibel ganztags und 55 Dezibel nachts liegt und damit nach dem aktuellen Lärmaktionsplan der Stadt als potenziell gesundheitlich beeinträchtigende Lärmpegel eingestuft werden.

In Kürze soll die Ratsversammlung über das Programm entschieden. Nachdem dieses dann im Amtsblatt der Stadt Leipzig veröffentlicht wurde, können erste Anträge an das Amt für Umweltschutz gestellt werden.

Titelfoto: 123rf / Zdravinjo

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