Leipzig - Die Eiseskälte macht nicht nur Leipzigs Einwohnern zu schaffen, sondern offenbar auch den Straßen. Im Süden der Stadt sorgte am heutigen Mittwochmorgen ein Wasserrohrbruch für Verkehrseinschränkungen.

Wie eine Sprecherin der Leipziger Wasserwerke mitteilte, sei am frühen Morgen auf der Karl-Liebknecht-Straße in Höhe der Kurt-Eisner-Straße eine Trinkwasserleitung kaputt gegangen.

Zwar wurden schnell Maßnahmen zur Behebung des Schadens getroffen, doch die eisigen Temperaturen erschwerten die Arbeiten zusätzlich.

Es bestehe "durch das ausgetretene Wasser aufgrund der aktuellen Witterung im Kreuzungsbereich Glatteisgefahr", hieß es weiter.

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Am Mittag konnte schließlich leichte Entwarnung gegeben werden. Der entstandene Eisspiegel sei mittlerweile vollständig beseitigt worden.

Dennoch blieb die Karl-Liebknecht-Straße stadteinwärts weiterhin gesperrt, "da eine neue Fußgängerführung eingerichtet werden muss", lautete es in einer Mitteilung der Wasserwerke. Die Sperrung dauere voraussichtlich bis Donnerstag an.

Um den Rohrschaden komplett reparieren zu können, bleibt die Kurt-Eisner-Straße in Richtung Bernhard-Göhring Straße bis auf Weiteres für den Autoverkehr gesperrt.

Auch der ÖPNV war betroffen: Wie die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) mitteilten, fahren die Busse 60 Richtung Lipsiusstraße und 74 Richtung Stötteritz bis auf Weiteres mit Umleitung. Weitere Infos findet Ihr auf der Webseite der LVB.

Laut dem Entstörungsdienst der Wasserwerke sei die Trinkwasserversorgung im betroffenen Bereich komplett ausgefallen.

Wie Pressesprecherin Katja Gläß von den Wasserwerken auf Anfrage am Vormittag mitteilte, sei vermutlich nicht allein die Kälte ursächlich für Schäden solcher Art an den Wasserleitungen.

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In diesem Fall handele es sich sogar um eine rund 100 Jahre alte Leitung, die aufgrund ihres Alters und sämtlicher äußerer Einflüsse wahrscheinlich sehr abgenutzt sei.

Erstmeldung 7.07 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.04 Uhr