Oberstes deutsches Verwaltungsgericht in Leipzig: Zusätzlicher Senat nimmt Arbeit auf
Leipzig - Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ist um einen zusätzlichen Senat erweitert worden.
Der 11. Senat werde für Klagen zum Ausbau von Energieleitungen sowie der künftigen Wasserstoff-Infrastruktur zuständig sein, teilte das Gericht am Mittwoch mit.
Den Vorsitz des Senats übernahm Professor Christoph Külpmann (51).
Am Bundesverwaltungsgericht arbeiten nun 59 Richterinnen und Richter in elf Revisionssenaten und zwei Wehrdienstsenaten.
Das Bundesverwaltungsgericht ist das oberste deutsche Verwaltungsgericht. Dort werden Revisionen über Streitigkeiten im Bereich des Verwaltungsrechts verhandelt.
In erster und letzter Instanz ist das Gericht außerdem etwa für Klagen gegen Vereinsverbote sowie Infrastrukturvorhaben wie Autobahnbau, Flussvertiefungen oder den Bau von Gas- und Stromleitungen zuständig.
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