Nach Stolperstart-Premiere: So war das 2. Leipziger Weihnachtssingen

Leipzig - Das war ganz schön besinnlich! Am Sonntagabend fand die zweite Ausgabe des Leipziger Weihnachtssingens in der Red Bull Arena statt. Im Vergleich zum Vorjahr, wo das Event noch an einigen Kinderkrankheiten litt, wurde ziemlich aufgerüstet.

Die tolle Beleuchtung in der Red Bull Arena in Kombination mit den Handylichtern der Zuschauer sorgte für eine tolle Stimmung.
Die tolle Beleuchtung in der Red Bull Arena in Kombination mit den Handylichtern der Zuschauer sorgte für eine tolle Stimmung.  © privat

Das ging schon los bei den Besucherzahlen. Waren im Vorjahr "nur" 21.000 Menschen zugelassen, durften dieses Mal sogar 31.000 singfreudige Zuschauer dem Spektakel beiwohnen.

17 Uhr ging es schließlich los und die Gewandhaus-Chöre legten mit Weihnachts-Klassikern wie "Leise rieselt der Schnee", "Schneeflöckchen" und "Alle Jahre wieder" den Grundstein für eine tolle Veranstaltung.

Auf der Videotafel wurden bei fast allen Songs die Texte zum Mitsingen eingeblendet und dazu Videoszenen gezeigt.

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Das hatte letztes Jahr noch nicht so gut funktioniert. Dort stockte der Text teilweise oder wurde gar nicht erst angezeigt. Zudem wurden dieses Mal die Nebenschauplätze besser mit eingebunden.

Ob Tanzeinlagen oder Stunts des Red-Bull-Motocross-Athleten Adrian Guggemos: Alles floss dieses Mal in das übergeordnete Thema "Weihnachtssingen" mit ein und war keine Einzel-Choreo mehr. Das machte die Sache viel runder.

Essen im Stadion teilweise sehr schwer zu ergattern

Die Lasershow war für viele das Highlight der Veranstaltung.
Die Lasershow war für viele das Highlight der Veranstaltung.  © privat

Highlight für viele Zuschauer war dann erneut die spektakuläre Laser-Show, die im Nachthimmel der Red Bull Arena gezeigt wurde. Ein Applaus, wie es ihn sonst nur im Rund bei einem Tor der Roten Bullen gibt, bestätigte die gelungene Darbietung.

Wer allerdings auf den Rängen sehr weit oben saß, konnte die Show nur auf den Videotafeln beobachten, da das Stadiondach im Weg war.

Auch nicht so cool: Wer Hunger hatte, musste teilweise einige Runden durchs Stadion drehen, bis er eine Essensausgabe mit noch genügend Vorräten fand. Erst nach und nach wurden die einzelnen Spots wieder aufgefüllt.

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Da hatte man offenbar nicht mit solch einem Ansturm gerechnet.

Aber sei es drum. Alles in allem war das - besonders im Hinblick auf letztes Jahr - eine richtig gelungene Vorstellung, die definitiv für Weihnachtsstimmung gesorgt hat.

Titelfoto: privat

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