Mit Moped und Motorrad: Polizei liefert sich zwei Verfolgungsjagden

Leipzig - Am Donnerstagabend kam es in Leipzig gleich zu zwei Verfolgungsjagden. In beiden Fällen standen die Flüchtigen unter Drogen.

Nachdem der Yamaha-Fahrer mit einem Bauzaun zusammengestoßen war, lehnte er sein Motorrad gegen den Streifenwagen und rannte davon. (Symbolbild)
Nachdem der Yamaha-Fahrer mit einem Bauzaun zusammengestoßen war, lehnte er sein Motorrad gegen den Streifenwagen und rannte davon. (Symbolbild)  © 123RF/belchonock

Wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte, war Beamten des Reviers Süd-West gegen 19.15 Uhr ein Motorradfahrer auf der Antonienstraße aufgefallen, den sie aufgrund seiner fragwürdigen Fahrweise kontrollieren wollten.

"Der Fahrer missachtete das Signal und flüchtete unter Gefährdung von Fußgängern über die Rolf-Axen-Straße in Richtung Röckener Straße", schilderte Polizeisprecherin Sandra Freitag.

Die Verfolgung durch Plagwitz endete, als der Yamaha-Fahrer gegen einen Bauzaun in der Wachsmuthstraße stieß und anhielt. Der 43-Jährige lehnte sein Motorrad gegen den Streifenwagen und versuchte die Flucht zu Fuß fortzusetzen. Trotz alledem gelang es den Polizisten, den Deutschen zu stellen.

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Ein Drogentest reagierte auf Methamphetamin. Des Weiteren besaß der Mann keine gültige Fahrerlaubnis und auch das Kennzeichen des Motorrads war nicht mehr dafür zugeteilt, wies Auffälligkeiten bei den Amtssiegeln auf.

Durch das Anlehnen der Yamaha entstand an dem Polizeiauto ein Sachschaden in Höhe von 200 Euro.

Bekiffter Mopedfahrer rast Polizei davon

Ein Drogentest reagierte bei dem Mopedfahrer positiv auf Cannabis. Zudem trug er mehr als die erlaubte Menge bei sich. (Symbolbild)
Ein Drogentest reagierte bei dem Mopedfahrer positiv auf Cannabis. Zudem trug er mehr als die erlaubte Menge bei sich. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Ähnliches ereignete sich gegen 23.55 Uhr auch in der Gorkistraße, als ein Mopedfahrer die Aufmerksamkeit der Polizisten des Reviers Leipzig-Nord auf sich zog.

Nachdem der 39-Jährige verbotswidrig in eine Straße eingefahren war, folgten ihm die Einsatzkräfte. Als er dann auch noch eine rote Ampel überfuhr und in die Zittauer Straße einbog, gaben sie das Signal zum Anhalten.

Auch er ignorierte das Signal und setzte stattdessen zur Flucht an. "Die Verfolgungsfahrt führte durch verschiedene Straßen im Stadtteil Schönefeld-Abtnaundorf und endete schließlich im Mariannenpark, da der Mopedfahrer nach einer Runde durch den Park stürzte und sich dabei verletzte", so Freitag.

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Abgesehen davon, dass ein Drogentest positiv auf Cannabis reagierte, trug er auch noch mehr als die erlaubte Menge bei sich. Aufgrund seiner leichten Verletzungen wurde der 39-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

Bei beiden Rasern wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Gegen sie wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.

Der 43-Jährige hat sich zudem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten und dem 39-Jährigen wird zusätzlich der Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz vorgeworfen.

Titelfoto: 123RF/belchonock

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