Leipziger Unternehmen verspricht: "So haben Erzieher mehr Zeit für eure Kinder"
Leipzig - Besonders in Zeiten von Corona sind die digitalen Möglichkeiten in unserer Gesellschaft unverzichtbar geworden. Um auch Einrichtungen wie Kindertagesstätten den Alltag zu erleichtern, hat ein Leipziger Unternehmen ein digitales Arbeitsmittel für Erzieher konzipiert.
Wenn Eltern ihre Kinder in einer Kita oder anderen Betreuungseinrichtung abgeben, sollte es für alle Beteiligten selbstverständlich sein, dass der Nachwuchs jederzeit im Mittelpunkt des Kita-Alltags steht.
Um dies noch zuverlässiger gewährleisten zu können, hat die Leipziger AVI.DAT Software & Technology GmbH das digitale Arbeitsmittel HortPRO für den Alltag von Erziehern entwickelt.
Damit haben diese jederzeit alle wichtigen Informationen wie zum Beispiel die Anwesenheitszeiten der Kinder oder kind- und veranstaltungsbezogene Termine per Tablet, PC oder Smartphone parat und können ihren Praxisalltag digital optimieren, so Projektleiter Sascha Evers auf TAG24-Nachfrage.
Es erleichtere beispielsweise Personalplanungen oder auch die derzeit so wichtige Rückverfolgung von Anwesenheiten.
Für Eltern ist optimale Betreuung am wichtigsten
Das Ziel sei, "dass die Erzieher mehr Zeit für die Kinder haben und sich nicht mit der ganzen alltäglichen Bürokratie beschäftigen müssen". Dazu bedürfe es nur weniger Klicks.
Die Idee zur Vereinfachung des praktischen Alltags entstand vor etwa dreieinhalb Jahren aus eigenen Erfahrungen heraus. Man habe als Eltern selbst den bürokratischen Aufwand der Erzieher miterlebt.
Dabei sei der direkte Kontakt mit den Kindern auf der Strecke geblieben. "Das ist uns als Eltern aber viel wichtiger, dass die Kinder auch optimal betreut werden können", so Evers weiter.
Da es bis dahin kein sinnvolles digitales Arbeitsmittel zur Unterstützung der Kitas und Horte gab, habe man ein Jahr lang zusammen mit Betreuern einer Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes ein Konzept zusammengestellt, dass für jede Generation leicht zu handhaben ist.
Die Anwendung könne für jede Einrichtung individuell genutzt werden, es gibt keine starren Vorgaben, "sondern die Einrichtungsteams erarbeiten sich ihren eigenen Workflow mit HortPRO".
Neue Features sind schon bald verfügbar
Inzwischen wird HortPRO bereits von etwa 20 verschiedenen Träger und Kommunen mit ihren verschiedenen Einrichtungen genutzt.
Die Anwendung ist deutschlandweit verfügbar. Für die erste Einrichtung eines Trägers, egal wie viele Betreuungsplätze er hat, erhebt das Unternehmen eine monatliche Lizenzgebühr von 199 Euro bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Jede weitere Einrichtung eines Trägers kann dann mit Kosten von 1 Euro pro Kind kalkulieren.
Auch in Zukunft wolle man sich weiterentwickeln und HortPRO mit den Bedürfnissen und Anforderungen entsprechenden Features ergänzen.
"Als nächstes großes Feature wird in 2021 auch noch das Elternportal folgen – dies ermöglicht dann die vereinfachte Kommunikation der Einrichtung zu den Eltern und umgekehrt", verspricht der Projektleiter.
Weitere Infos unter www.HortPRO.de.
Titelfoto: AVI.DAT GmbH