Gemeinsam an Friedliche Revolution erinnern: Leipzig und Plauen wollen kooperieren
Leipzig/Plauen - Die Städte Leipzig und Plauen wollen bei der Erinnerung an die Friedliche Revolution künftig eng kooperieren.
Geplant sind gemeinsame Veranstaltungen und die Entwicklung erinnerungskultureller Formate, hieß es in einer Mitteilung beider Rathäuser.
Hintergrund sind die historischen Ereignisse der Oktobertage 1989: Plauen war am 7. Oktober 1989 die erste ostdeutsche Kommune, in der es zum sachlichen Dialog zwischen unzufriedenen DDR-Bürgern und Vertretern der herrschenden SED kam.
Es folgten am 8. Oktober Dresden (Bildung der "Gruppe der 20") und am 9. Oktober Leipzig (Marsch auf dem Ring).
Seit 2010 erinnert in Plauen ein Denkmal an die Ereignisse im Vogtland.
Die Demonstrationen hielten damals 23 Wochen lang an.
Titelfoto: Bildmontage: dpa, Ellen Liebner