Leipzig - Keine Macht den Rasern! Um Leipzig für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen, hat das Ordnungsamt vier neue Messanlagen installiert, die in Kürze für einige unangenehme Bescheide im Briefkasten sorgen könnten.

Den Angaben des Leipziger Ordnungsamts nach werden derzeit vier neue Messplätze im Stadtgebiet errichtet - unter anderem in der Antonienstraße, der Permoserstraße und der Prager Straße.

Dabei handelt es sich um laserbasierte Anlagen, die sowohl Rotlicht- als auch Geschwindigkeitsverstöße erfassen können.

2024 und im kommenden Jahr will die Stadt Leipzig 1,83 Millionen Euro in die Erneuerung von stationären Blitzern stecken. Bislang sind insgesamt acht stationäre Blitzer zur Geschwindigkeitsüberwachung in Betrieb und 14 Messplätze zur Rotlichtüberwachung.

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Die seit knapp 30 Jahren im Einsatz blitzenden Rotlicht-Wächter sollen nun Stück für Stück durch die Kombi-Modelle ersetzt werden. Zwei Blitzer dieser Art sind bereits seit 2020 am Tröndlinring und an der Jahnallee aktiv.

Zusätzlich zu den stationären Anlagen sind noch mobile Blitzer-Anhänger des Typs Enforcement Trailer an immer verschiedenen Standorten der Messestadt unterwegs.

"Die neuen Systeme erfassen ankommende Fahrzeuge auf mehreren Fahrspuren gleichzeitig und verfolgen diese beim Durchfahren der Kreuzung. Rotlichtverstöße können somit beim Überfahren der Haltelinie und bei Einfahrt in den zu schützenden Gefahrenbereich der Kreuzung registriert und dokumentiert werden", so die Stadt.

Bis es die ersten neuen Blitzer-Fotos gibt, dürfte es nach den aktuellen Installationsmaßnahmen nicht mehr lange dauern.

"Die Inbetriebnahme ist nach Einjustierung der insgesamt vier neuen Messplätze durch das zuständige Eichamt und den Hersteller der Technik in Kürze geplant", teilte Pressesprecher David Quosdorf auf TAG24-Anfrage mit.