Leipzig investiert in drei neue Sporthallen für Schulen und Vereine
Leipzig - Die Stadt Leipzig will gleich in drei neue Sporthallen investieren, um nicht nur den Schulsport auszubauen, sondern auch den Vereinssport weiter zu unterstützen.
Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus freut sich über die bevorstehenden Projekte, welche in der Löbauer Straße, an der 100. Grundschule Lausen/Grünau und an der Förderschule Neptunweg umgesetzt werden sollen.
"Mit diesen drei Maßnahmen kommen wir unserem Ziel, moderne Sporthallen im unmittelbaren Umfeld unserer Schulen zu haben, einen bedeutenden Schritt näher", so Felthaus.
An der Löbauer Straße soll eine gestapelte Sporthalle entstehen, in der auf zwei Ebenen jeweils zwei Sportfelder genutzt werden können.
Die Halle soll nicht nur der Astrid-Lindgren-Schule, der Schule Löbauer Straße und der Clara-Wieck-Schule für den Sportunterricht zur Verfügung stehen, sondern an Nachmittagen sowie den Wochenenden auch für Vereinssport genutzt werden können.
Zwei-Felder-Halle und Interim: Das sind die Pläne der Stadt
Die Sporthalle der 100. Grundschule Lausen/Grünau fiel Brandstiftern zum Opfer. Nun soll sie ersetzt werden, damit die Kinder voraussichtlich im Sommer 2027 wieder ihre eigene Zwei-Felder-Halle haben.
Die dritte und letzte soll der Förderschule Neptunweg zugutekommen. Hierzu plant man bis zum Frühjahr 2025 ein Interim, also eine provisorische Halle auf dem Schulhof zu errichten.
Die Gebäude sollen laut Baubürgermeister Thomas Dienberg nicht nur den Leipziger Schul- und Freizeitsport weiter ausbauen, sondern auch auf Nachhaltigkeit setzen.
"Dabei demonstrieren wir beispielsweise mit konstruktivem Holzbau, Retentionsdach, Photovoltaik und Regenwassermanagement wie am Standort Löbauer Straße, wie nachhaltiger und zeitgemäßer Sporthallenbau aussehen kann", so Dienberg.
Im Juni 2024 werden die Vorschläge in der Ratsversammlung diskutiert.
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