Frühlings-Erwachen in Leipzig: Kirschblüte zieht Menschen in ihren Bann
Von Christian Grube
Leipzig - Es ist jedes Jahr nur ein kurzes, aber umso eindrucksvolleres Schauspiel: Vor dem Grassi Museum in Leipzig stehen die japanischen Kirschbäume wieder in voller Blüte.

Für wenige Tage verwandeln sie den Platz in ein rosa Blütenmeer - und machen ihn zu einem der beliebtesten Frühlingsmotive für Leipziger und Touristen.
Sobald die ersten Blüten erscheinen, zieht es viele Menschen mit Kameras und Smartphones an den historischen Museumsbau. Ob Selfie, Gruppenfoto oder einfach nur ein stiller Moment unter den Blüten - die Atmosphäre ist fast schon poetisch.
Besonders an sonnigen Tagen wirkt der Platz wie verzaubert. "Das ist jedes Jahr mein persönlicher Frühlingsbeginn", sagt eine Besucherin, die mit einer Freundin die ersten Blüten mit der Kamera festhält.
Doch nicht alles blüht in alter Pracht: Zwei der Kirschbäume sind offenbar abgestorben. Ihre Äste sind kahl, das Holz trocken - ein trauriger Anblick zwischen all der Farbenpracht. Vermutlich sind sie durch die trockenen Sommer der vergangenen Jahre geschädigt worden.



Viele Leipzigerinnen und Leipziger kommen gezielt in diesen wenigen Tagen zum Grassi Museum, um solche Momente zu erleben, denn die Blüte dauert meist nur eine Woche. Ein starker Wind oder ein Regenschauer reicht oft aus, um das Schauspiel zu beenden.
Titelfoto: Christian Grube