Feuerwerk und Party an Silvester: Das müsst Ihr beachten - sonst wird's teuer
Leipzig - Rund um Silvester hat die Stadtreinigung immer alle Hände voll zu tun. Doch es gibt Wege, wie die Leipzigerinnen und Leipziger es den Angestellten leichter machen können.
"Wir rufen die Leipzigerinnen und Leipziger sowie die Gäste der Stadt dazu auf, Feuerwerkskörper, Sektflaschen und alle anderen Abfälle mitzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen", so der Appell von Thomas Kretzschmar von der Stadtreinigung.
Abgebrannte Raketen, Böller und Wunderkerzen solle man - komplett abgebrannt und ohne Glutreste! - im Restmüll entsorgen, Wein- und Bierflaschen hingegen natürlich in den entsprechenden Containern.
Um der Verwüstung in der Innenstadt etwas vorzubeugen, werden auf dem Augustusplatz an der Oper sowie am Gewandhaus zusätzliche Glascontainer bereitgestellt.
Gemäß dem sogenannten Verursacherprinzip ist somit jede Person dazu aufgerufen, eigene Verschmutzungen unverzüglich zu beseitigen. Muss die Stadtreinigung das stattdessen übernehmen, fallen nicht nur Reinigungskosten, sondern unter Umständen auch Bußgelder von bis zu 100.000 Euro an.
Dieses Prinzip kann besonders für Grundstückseigentümer nervig sein: Kann der Müll-Verursacher nämlich nicht ausfindig gemacht werden, müssen die Eigentümer des betreffenden Areals die Reinigung übernehmen. Der Eigenbetrieb ist nur für öffentliche Wege und Orte zuständig.
Nach Angaben der Stadtreinigung werden am Neujahrstag insgesamt 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Leipziger Stadtgebiet im Sondereinsatz sein.
Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa