Emotionaler Abschied: Kollegen schweigen für totgefahrenen Polizisten Maximilian (†32)

Leipzig - Zahlreiche Beamte der Leipziger Polizei haben sich am Dienstagvormittag unter anderem im Zentrum und im Norden der Stadt zusammengefunden. Der Hintergrund ist ein trauriger.

Auf dem Simsonplatz vor dem Bundesverwaltungsgericht versammelten sich deutlich mehr als hundert Beamte.  © EHL Media/Erik-Holm Langhof

Sowohl vor dem Bundesverwaltungsgericht nahe der Hauptdirektion im Zentrum als auch an der Außenstelle in der Schongauer Straße in Paunsdorf versammelten sich Hunderte Polizisten um 11.24 Uhr zu einer Schweigeminute.

Vor genau einer Woche um diese Uhrzeit war der 32-jährige Beamte Maximilian Stoppa in der Lausitz von Autodieben mit einem Wagen erfasst und tödlich verletzt worden.

Der Getötete gehörte zu einer Fahndungsgruppe, die die Automafia bekämpft. Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt wegen Mordes.

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Sachsens Innenministerium sowie die Polizei hatten bundesweit zu einer Schweigeminute für den jungen Vater aufgerufen, der eine Tochter und seine Lebenspartnerin hinterlässt.

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Und auch im Norden der Stadt wurde eine Schweigeminute abgehalten.  © News5/Christian Grube
Die Polizisten erinnerten...  © Silvio Bürger
... gemeinsam an Maximilian Stoppa (†32).  © Polizeidirektion Leipzig
Der junge Mann wurde vor einer Woche im Dienst von Autodieben angefahren und getötet.  © Polizei Sachsen

Maximilian Stoppa war nicht nur Polizist, sondern auch bei der Freiwilligen Feuerwehr. Seine Kameraden haben via GoFundMe eine Spendenaktion für seine Familie ins Leben gerufen, bei der mittlerweile gut 190.000 Euro (Stand: 14. Januar, 12 Uhr) gesammelt wurden.

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