Einzige Fan Zone zur EM in Leipzig: Dieser Tag wird besonders große Herausforderung

Leipzig - In vier Wochen beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Einziger Spielort in Sachsen ist Leipzig – und auch nur dort wird es eine große "Fan Zone" geben.

Eine einzige große, vier Wochen andauernde EM-Party soll es auf dem Augustusplatz geben. (Archivbild)
Eine einzige große, vier Wochen andauernde EM-Party soll es auf dem Augustusplatz geben. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa

Sämtliche Spiele werden auf zwei riesige Leinwände übertragen, so können vor dem Opern- und dem Gewandhaus bis zu 15.000 Menschen mitfiebern. Der Zutritt ist kostenfrei.

Die Zone hat an allen 31 Turniertagen geöffnet und die Fans erwartet ein spektakuläres Rahmenprogramm mit Riesenrad, einem Fußballkleinfeld und zahlreichen musikalischen Highlights.

So tritt beispielsweise am 23. Juni die Spider Murphy Gang auf, am 5. Juli Clueso (44) und am Finaltag (14. Juli) der Schlagersänger Dieter Thomas Kuhn (59).

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Insbesondere an den vier Spieltagen in Leipzig erwarten die Organisatoren einen gewaltigen Zuspruch mit farbenfrohen Fanmärschen.

Besonders herausfordernd wird wohl die Partie am 21. Juni zwischen den Niederlanden und Frankreich. Laut Veranstalter der "Fan Zone" werden dazu bis zu 40.000 Fans aus den Niederlanden erwartet.

Da werden Erinnerungen wach: Schon bei der Heim-WM im Jahr 2006 feierten dort Tausende Fans gemeinsam.
Da werden Erinnerungen wach: Schon bei der Heim-WM im Jahr 2006 feierten dort Tausende Fans gemeinsam.  © Andreas Lander/dpa

Kein großes Public Viewing in Dresden und Chemnitz

Da gut die Hälfte der EM-Spiele erst um 21 Uhr angepfiffen wird, wurden in der Messestadt die Regelungen zur nächtlichen Ruhestörung in der EM-Zeit gelockert. Die Spiele können laut Ordnungsamt draußen auch nach 22 Uhr noch geschaut werden, wie die Stadt auf Anfrage mitteilte. Voraussetzung ist jedoch eine Ausnahmegenehmigung, die vorab von den Gastronomen beantragt werden muss.

Die Städte Dresden und Chemnitz planen dagegen keine größeren Public Viewings. Dort kann man die Spiele aber in vielen Bars, Kneipen und Sportvereinen verfolgen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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