Einzigartig in Sachsen: Leipzig plant mobilen Drogenkonsumraum

Leipzig - Die Stadt Leipzig plant den ersten mobilen Drogenkonsumraum im Freistaat.

Ein Drogenkonsumraum könne die gesundheitliche Situation der Betroffenen verbessern, bietet zudem Infektionsschutz und vermeidet gesundheitliche Notsituationen.
Ein Drogenkonsumraum könne die gesundheitliche Situation der Betroffenen verbessern, bietet zudem Infektionsschutz und vermeidet gesundheitliche Notsituationen.  © Marcus Simaitis/dpa

Dieser habe positive Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation der Betroffenen, biete verbesserten Infektionsschutz und könne gesundheitliche Notsituationen vermeiden, teilte die Stadt mit.

Ziel sei es zudem, die offene Drogenszene einzudämmen und Gefahren für die Öffentlichkeit und die öffentliche Ordnung zu verringern. Im Oktober soll der Stadtrat über den Probebetrieb entscheiden.

Drogenkonsumräume sind Anlaufstellen für schwer zu erreichende Konsumierende und jene, die Drogen auf der Straße und unter sonstigen risikobehafteten Bedingungen konsumieren, hieß es weiter.

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Die Sächsische Staatsregierung hatte die sächsische Drogenkonsumraum-Verordnung vor wenigen Tagen veröffentlicht. Damit ist es auch erstmals in den neuen Bundesländern möglich, dieses bewährte Konzept der Überlebenshilfe zu etablieren.

In Leipzig soll das Zentrum für Drogenhilfe am Städtischen Klinikum St. Georg mit der Einrichtung beauftragt werden. Die Vorarbeiten und Planungen sollen im ersten Halbjahr 2025 erfolgen. Begleitend ist eine Evaluation vorgesehen.

Titelfoto: Marcus Simaitis/dpa

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