Darum schwimmen jetzt wieder Liebesnester in Leipzigs Teichen
Von Lutz Brose
Leipzig - Am Mittwoch wurde der Beschlussvorschlag der Leipziger Grünen, ab 2026 zusätzlich 60.000 Euro zur Unterstützung der Wildvogelhilfe des NABU in den Haushalt einzustellen, im Stadtrat mehrheitlich abgelehnt. Trotzdem tut das Team um Karsten Peterlein weiterhin alles, um Wildvögel in der Messestadt zu unterstützen und zu schützen.

Trotz heftiger Regenfälle wurde am Freitag bei bester Laune das Inselprojekt der Leipziger Wildvogelhilfe weitergeführt.
Um selbst gebaute Holzinseln im Winter vor Eisschäden zu schützen, waren diese im Herbst geborgen worden und wurden nun endlich wieder auf dem Teich im Arthur-Brettschneider-Park und auf dem Froschteich im Rosental verankert.
Im Rahmen des Projekts waren zuvor bereits ähnliche Schwimmhilfen auf dem Pleißemühlgraben festgemacht worden.
Diese Inseln bieten den Wasservögeln und deren flugunfähigen Küken einen sicheren Ruheplatz und dienen als Schutz vor Störungen im Uferbereich.

In dem Zusammenhang appellierte Karsten Peterlein von der Wildvogelhilfe an alle Hundehalter, Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen und ihre Vierbeiner anzuleinen.
Titelfoto: Lutz Brose