Boris Pistorius besucht Leipzig: BSW stört Wahlkampftermin im Felsenkeller

Leipzig - Die sächsische SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping (66, SPD) wollte mit Prominenz aus der Bundespolitik diskutieren. Doch bei der Veranstaltung mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) am Montag in Leipzig gab es lautstarken Protest.

Nach seinem Besuch der General-Olbricht-Kaserne in Leipzig nahm Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD, v.) am Montag auch an einer Wahlkampfveranstaltung teil. Diese sollte jedoch alles andere als ruhig verlaufen.
Nach seinem Besuch der General-Olbricht-Kaserne in Leipzig nahm Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD, v.) am Montag auch an einer Wahlkampfveranstaltung teil. Diese sollte jedoch alles andere als ruhig verlaufen.  © News5/ Christian Grube

Etwa 50 Personen hätten sich vor dem Veranstaltungsort versammelt, teilte eine Polizeisprecherin auf Anfrage mit. Es sei stellenweise so laut gewesen, dass die SPD-Veranstaltung drinnen nicht durchgeführt werden konnte.

Innerhalb des Veranstaltungsraumes habe es auch Störungen gegeben, drei Personen seien durch die Security von der Veranstaltung ausgeschlossen worden.

Die Demonstrationen gegen die SPD-Veranstaltung waren nach Polizeiangaben von der Gruppe "Frieden schaffen ohne Waffen" und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) angemeldet gewesen.

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Zu der Veranstaltung eingeladen hatte die Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl, Petra Köpping. "Wir verstecken uns nicht", schrieb Köpping auf der Plattform X. "Leider gibt es Menschen, die solche Diskussionen mit allen Mitteln verhindern wollen. Davon lassen wir uns aber nicht kleinkriegen."

Die große Mehrheit der Anwesenden habe eine sachliche Debatte gewollt. Dies sei dann auch gelungen, so Köpping weiter.

Bundesverteidigungsminister Pistorius hatte vor der Veranstaltung noch die Feldjäger in Leipzigs General-Olbricht-Kaserne besucht.

Titelfoto: News5/ Christian Grube

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