Leipzig - Schock im Leipziger Stadtteil Paunsdorf: Nach der Meldung über einen Reizgas-Angriff wurden insgesamt 18 Rettungsfahrzeuge losgeschickt.

Wie Susanne Lübcke, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Leipzig TAG24 mitteilte, wurde die Polizei am Dienstag um 13.37 Uhr zu einem Einsatz in der Goldsternstraße gerufen.

Dort hatte ein 29-Jähriger in einem Einkaufscenter mit Reizgas um sich gesprüht. Daraufhin klagten mehrere Personen über Reizungen der Atemwege.

Wie die Rettungsleitstelle auf Nachfragen von TAG24 erklärte, ging bei ihnen die Meldung ein, dass es 10 bis 15 Verletzte gebe.

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Daraufhin fuhr ein Großaufgebot von Fahrzeugen, darunter vier Feuerwehren, ein Hubschrauber, fünf Rettungswagen und drei Notärzte zur Unfallstelle.

Im Anschluss stellte sich heraus, dass niemand zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus musste.

Währenddessen konnte die Polizei den Täter in der Nähe des Einkaufscenters fassen.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er ein Tierabwehrspray dabei hatte.

"Während der polizeilichen Maßnahmen vor Ort stellte sich heraus, dass der 29-Jährige zuvor etwas aus einem Geschäft entwendet hatte", stellte Polizeisprecherin Susanne Lübcke in der Polizeimeldung fest.

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Der im Anschluss durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Darüber hinaus schlug ein Drogenschnelltest bei ihm positiv auf Methamphetamine und Opiate an.

Es stellte sich ebenfalls heraus, dass der Mann der Staatsanwaltschaft bereits wegen eines Diebstahls im Februar bekannt war. Nun wurden die Ermittlungen "wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen und der gefährlichen Körperverletzung" aufgenommen, so Lübcke.

Originalmeldung vom 14. November, 16:30 Uhr; aktualisiert am 15. November, 16.50 Uhr.