Bauarbeiten an Karlbrücke verzögern sich: Das ist der Stand der Dinge
Leipzig - Die Arbeiten an der neuen Karlbrücke im Leipziger Westen schreiten weiter voran.
Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, sollen die Bauarbeiten ab dem 10. Februar in eine neue Phase übergehen: Dann wird ein mobiler Kran damit beginnen, die Stahlbögen und Brückenträger zu montieren.
In den nächsten Schritten wird das Stahltragwerk komplettiert und eine Fahrbahnplatte aus Beton gegossen, hieß es weiter. Schließlich muss dann noch die nördliche Brückenkappe auf das Konstrukt gesetzt werden.
Die Bauarbeiten an der neuen Karlbrücke hatten im vergangenen Jahr aufgrund von Lieferproblemen zwischenzeitlich pausieren müssen, stattdessen waren in dem Areal die Trinkwasserleitungen umgebaut und die Straßen rund um die Leitungsgräben saniert worden. Hier entstehen nun noch einige Gehwegnasen.
Nach Beendigung dieser Arbeiten kann der Verkehr endlich wieder über die Kreuzung Hohlbeinstraße/Industriestraße fließen. Und auch die Gehwege im nordöstlichen Bereich sollen in absehbarer Zeit fertiggestellt werden, sodass die derzeit bestehende Behelfsbrücke langsam zurückgebaut werden kann, so die Stadt weiter.
Aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung der Stahlbögen hat sich das Ende des Neubaus allgemein nach hinten verschoben. Nach aktuellen Schätzungen ist erst Anfang Februar 2026 mit einer vollständigen Inbetriebnahme der Brücke zu rechnen.
Titelfoto: Stadt Leipzig