Leipzig - Der Entwurf für das neue Leipziger Quartier rund um den ehemaligen Güterbahnhof Leutzsch steht fest.

Der Ideenwettbewerb um den besten Entwurf für das neue autofreie Quartier "Bahnbogen Leutzsch" begann im Frühsommer, am heutigen Mittwoch wurde nun im Leipziger Stadtbüro das Ergebnis bekannt gegeben.

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, konnte schließlich das Berliner Büro "Stadt Land Fluss" gemeinsam mit der "Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH" den Sieg mit ihrem Entwurf namens "Parkquartier Leipzig-Leutzsch" erringen. Sie setzten sich damit gegen elf andere Büros und deren Ideen durch.

Die Jury hob insbesondere die geplanten Gebäude als "harmonisch wirkende, nutzungsbezogene Stadtbausteine" positiv hervor.

Auf der etwa acht Hektar großen Fläche soll unter anderem ein Gebäude entstehen, das einen Supermarkt, Büroflächen sowie eine große Garage vereint. Auch ein kleiner Stadtplatz, eine Schule inklusive Sporthalle und mehrere vieleckig geformte Wohnhäuser sind geplant.

Die bereits vorhandenen denkmalgeschützten Gebäude sollen in "Ateliers der Zukunft" umfunktioniert werden und somit Raum für Kunst, Kultur und Gastronomie bieten, während am Gartendenkmal ein öffentlicher Park entstehen soll. Zudem sind mehrere Park+Ride-Plätze vorgesehen.

Baubürgermeister Thomas Dienberg äußerte sich am Mittwoch begeistert über den Entwurf: "Auf den ehemaligen Bahnflächen soll gewohnt, gearbeitet und gelernt werden können - multifunktional genutzt, gut gemischt, lebenswert und klimaangepasst."