Doberschütz - Bei einem verheerenden Brand im Doberschützer Ortsteil Battaune kam Ende März ein 59-Jähriger ums Leben, das Haus ist seitdem nicht mehr bewohnbar. Anwohner wollen die Familie des Verstorbenen unterstützen, die seitdem kein eigenes Dach mehr über dem Kopf hat.

Zusammen mit dem verstorbenen Lutz K. (†59) lebten seine Schwester und deren Tochter in dem Wohnhaus im Landkreis Nordsachsen.

In der Nacht zum 27. März war dort aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen - der Hausherr erstickte an Rauchgas im Flur, nachdem er noch versucht hatte, seine Nichte zu retten. Diese konnte schließlich von den Kameraden der Feuerwehr aus dem Haus und in medizinische Behandlung gebracht werden.

Die Schwester von Lutz K. war an diesem Wochenende auf Besuch in einem anderen Bundesland und erfuhr aus der Ferne von dem Unglück. Die beiden Hinterbliebenen sind aufgrund der schweren Brandschäden nun ohne Obdach.

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Angehörige und Nachbarn der beiden Frauen wollen diese in der schlimmen Situation aber nicht alleine lassen. Nur wenige Tage nach dem Brand sammelten Anwohner über einen Aushang am Zaun Klamotten- und Sachspenden für die übrig gebliebene Familie.

Auch ein Paypal- und ein Betterplace-Konto wurde eingerichtet, um finanzielle Mittel zu sammeln.

"Den Verbliebenen hat das Feuer alles genommen, was sie hatten. Der Schmerz durch den Verlust des Bruders und Onkels lässt das Aushalten des Schicksals fast nicht zu", schilderte Vera Theurich, eine Nachbarin der Familie die Situation.

Und weiter: "Es ist das Elternhaus von Schwester und Bruder, in dem sie ihre Kindheit verbrachten und ihre eigenen Kinder großzogen. Es ist ihnen nichts mehr geblieben, nur noch die Erinnerungen daran."

Sowohl die Nichte als auch die Schwester des Verstorbenen sind aktuell vom Bürgermeister von Doberschütz in einer Pension untergebracht worden - dies ist allerdings nur eine Lösung auf Zeit.

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Langfristig will die Familie das Elternhaus wieder aufbauen, wofür beide auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind.

Zunächst ist es jedoch wichtig, das Dach des Wohnhauses mit einer Plane abzudecken, um weitere Schäden durch die Witterung zu verhindern.

"Wir haben einige Dachdecker aus der Umgebung angeschrieben. Eine Entlohnung kann allerdings erst stattfinden, wenn die Versicherungsgelder ausgezahlt worden sind oder einige Spenden gesammelt werden konnten", so Vera Theurich.

Spenden können via Paypal an Hilfe-fuer-battaune@web.de überwiesen werden oder auf www.betterplace.me/hilfe-fuer-battaune .

Dachdecker, die die Abdeckung des Hausdachs übernehmen können, sollen sich ebenfalls unter Hilfe-fuer-battaune@web.de oder veratheurich@yahoo.de melden.