Alarm-Stimmung im Leipziger Auwald: "Handlungsbedarf immer dringender!"

Leipzig - In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Schkeuditz soll ab 2025 mit der Revitalisierung des Leipziger Auwaldes begonnen werden.

Blick auf die durch den Auwald fließende Nahle.
Blick auf die durch den Auwald fließende Nahle.  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Die erste Phase des Projekts soll ab dem kommenden Jahr beginnen und bis 2027 abgeschlossen werden. Dabei gehe es zunächst vordergründig um das Erstellen von Pflege- und Entwicklungsplänen. Daraufhin folge schließlich eine zehnjährige Umsetzungsphase.

Bereits seit 2012 arbeite man mit Schkeuditz im Rahmen des Projekts "Lebendige Luppe" an der Leipziger Aue. "Dennoch wird der Handlungsbedarf immer dringender, um den großflächig drohenden Verlust wertvoller Lebensräume aufzuhalten" so Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal.

Und weiter: "Umso wichtiger ist es nun, die zahlreichen Aufgaben zum Erhalt der Leipziger Auenlandschaft in einem Naturschutzgroßprojekt zu bündeln. Es ist die große und gemeinsame Chance zur zukunftsfähigen Entwicklung des Leipziger Auensystems."

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Auch Bürgerinnen und Bürger sowie die Akteure in der Aue sollen bei einem umfänglichen Beteiligungsprozess miteinbezogen werden.

Das Vorhaben werde zu 90 Prozent durch Förderungen von Bund und Freistaat finanziert. Leipzig übernehme einen Eigenanteil von rund 385.000 Euro.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

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