8,51 Euro pro Quadratmeter: So deutlich sind Leipzigs Mieten in zehn Jahren gestiegen
Leipzig - Dass die Mieten in Leipzig gestiegen sind, ist hinlänglich bekannt. Wie groß das Problem inzwischen ist, hat nun einmal mehr der Abschlussbericht der Kommunalen Bürgerumfrage 2023 gezeigt.
Um rund 35 Prozent sind die Mieten demnach seit 2013, also allein in zehn Jahren, gestiegen. Während Leipzigs Bürger im Schnitt 6,88 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete zahlen, würden Mietwohnungen am Markt inzwischen sogar für durchschnittlich 8,51 Euro pro Quadratmeter angeboten.
Die jährliche Befragung habe zudem ergeben, dass immer mehr Vermieter eine Mieterhöhung verlangen.
"Mehr als die Hälfte der Leipziger Haushalte geben an, dass ihr Wohnungseigentümer in den vergangenen sechs Jahren die Grundmiete erhöht hat", hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Die Kommunale Bürgerumfrage ist als ein Spiegelbild der Stimmungen innerhalb der Stadtgesellschaft gedacht. Mit ihr informiert die Verwaltung jedes Jahr über das Wohlbefinden von Leipzigs Bürgern, über ihre Einstellungen sowie zentrale soziodemographische Merkmale.
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