Leipzigs nächster Schritt im Feldzug für Radler: Neuer Radweg auf Ranstädter Steinweg

Leipzig - Um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, soll auf dem Ranstädter Steinweg stadteinwärts ein 350 Meter langer Radweg auf der Fahrbahn markiert werden.

Ab dem 17. April sollen die Arbeiten für den neuen Radweg von der Leibnizstraße bis zum Goerdelerring beginnen. (Symbolbild)
Ab dem 17. April sollen die Arbeiten für den neuen Radweg von der Leibnizstraße bis zum Goerdelerring beginnen. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Bisher teilten sich Radfahrer und Fußgänger den schmalen Gehweg entlang des Elstermühlgrabens, wodurch es häufig zu Konflikten zwischen beiden Parteien kam.

Zwar konnten die Radfahrer auch auf die Fahrbahn ausweichen, doch war es auch dort für die Radler nicht wirklich sicher. Viel zu oft wurden sie von Autos zu knapp überholt oder sogar geschnitten.

Nun will Leipzig dem ein Ende setzen: Ab Montag, den 17. April, sollen die Arbeiten für den neuen Radweg von der Leibnizstraße bis zum Goerdelerring beginnen.

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Wie die Stadt mitteilte, ordnete die Straßenverkehrsbehörde die eindeutige und sichere Führung der täglich bis zu 4000 Radfahrer auf dem 2,50 Meter breiten Fahrradstreifen an.

Da der Aufstellbereich an der Kreuzung am Goerdelerring nach wie vor so bleiben soll, rechnet die Stadt nicht mit Stau aufgrund der Maßnahme.

Die Fahrbahn-Markierung kostet die Stadt rund 10.000 Euro, wovon 6000 Euro vom Freistaat Sachsen beigesteuert werden. Der Restbetrag soll von den Eigenmitteln des "Aktionsprogramms für den Radverkehr 2021/22" finanziert werden.

Leipzigs Maßnahmen zur Unterstützung des Radverkehrs

Mit dem Ausbau der Fahrradwege will Leipzig die Sicherheit der Radfahrer gewährleisten und der sich wandelnden Infrastruktur gerecht werden. (Symbolbild)
Mit dem Ausbau der Fahrradwege will Leipzig die Sicherheit der Radfahrer gewährleisten und der sich wandelnden Infrastruktur gerecht werden. (Symbolbild)  © pinkbadger/123RF

Mit dem Projekt "Aktionsprogramm für den Radverkehr 2021/22" will die Stadt Leipzig der sich wandelnden Infrastruktur und dem zunehmenden Fahrradverkehr gerecht werden.

Allein in den letzten drei Wochen kündigte die Stadt mehrere Projekte an, die so bald wie möglich umgesetzt werden sollen.

Ein Beispiel dafür ist die Neumarkierung des Radfahrstreifens auf der Zeppelinbrücke zur Entschärfung der Gefahrenzone.

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Seit dem 3. April hat nun die zweite Bauphase auf der Baalsdorfer Straße für den neuen Geh- und Radweg zwischen Baalsdorf und Holzhausen begonnen.

Auch vor dem Hauptbahnhof sollen zwei der vier Fahrspuren für die Fußgänger und Fahrradfahrer wegfallen und der Radverkehr in westlicher Richtung auf die Fahrbahn verlegt werden.

Der Stadt geht es darum die Sicherheit der Fahrradfahrer gewährleisten zu können, zum Umstieg auf das umweltfreundlichere Gefährt zu animieren und dem Verkehrswandel gerecht zu werden. Autofahrer fühlen sich da häufig im Stich gelassen.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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