Mieten in Leipzig um 24 Prozent rauf, in Dresden kein krasser Anstieg
Dresden/Leipzig - Die Mieten in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern zogen in den vergangenen Jahren weiter an. Das ergibt ein Vergleich des Internet-Portals immowelt.de. Die Steigerungsraten unterscheiden sich allerdings stark.
Analysiert wurden die Mieten in Bestandswohnungen im 5-Jahres-Vergleich. Dabei fiel der Anstieg in Dresden vergleichsweise moderat aus: Wohnungssuchende zahlen heute im Schnitt 7,49 Euro pro Quadratmeter - 13 Prozent mehr als 2018.
In Leipzig dagegen kletterten die Mieten auf 7,05 Euro, was einen Anstieg von satten 24 Prozent bedeutet.
Als Preistreiber machten Experten des Portals Wohnungsmangel, Zinsanstieg und Flüchtlingszuzug aus.
Dennoch wohne es sich im Freistaat vergleichsweise preiswert. Günstiger schnitt nur Dortmund (6,90 Euro) ab. Einen größeren prozentualen Anstieg als in Leipzig gab es einzig in Berlin: Mieter müssen dort 34 Prozent mehr (12,82 Euro) blechen als vor fünf Jahren.
Die Inflationsrate lag im selben Zeitraum bei 19 Prozent.
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