Leipzig - Der Bauunternehmer Christoph Gröner sieht sich mit mehreren Insolvenzanträgen konfrontiert. Konkret geht es um die Gröner Group GmbH, über deren Vermögen das Amtsgericht Leipzig am Mittwoch ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnete.

Die anderen Verfahren wurden am Montag und Dienstag eröffnet und betreffen die CG Gebäudetechnik GmbH, die CG Ausbau GmbH und die CG Rohbau GmbH. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde in allen vier Fällen der Leipziger Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Philipp Hackländer bestellt.

Gröner teilte auf Anfrage mit, er sei von den Anträgen überrascht worden. Ein Gläubiger der Gesellschaften habe die Anträge eingereicht "trotz bestehender Zahlungsvereinbarungen".

"Bis wir überhaupt verstanden haben, was hier geschieht, hat es eine Weile gedauert", erklärte Gröner.

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Hintergrund sollen Medienberichten zufolge nicht gezahlte Krankenkassenbeiträge sein.

Zunächst habe dies drei Handwerksfirmen betroffen, danach folgte die zentrale Gesellschaft Gröner Group GmbH. Der Bauunternehmer, der in Leipzig, Berlin und vielen anderen Städten aktiv war, kündigte an, das ausstehende Geld zahlen zu wollen.

"Sowohl die Gröner Group GmbH als auch die anderen betroffenen Gesellschaften sind sicher nicht immer pünktlich mit Ihren Beitragszahlungen gegenüber verschiedenen Gläubigern auf Stand", so der Bauunternehmer.

Allerdings habe es Verabredungen für die Zahlungen gegeben, die nun ohne Ankündigung ignoriert worden seien.

Sämtliche Rückstände würden jetzt beglichen "und damit schaffen wir die Sache aus der Welt", betonte Gröner.

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"Wer in der Immobilienwirtschaft unterwegs ist, weiß, dass Zahlungsstockungen zum täglichen Geschäft gehören, aber damit noch lange keine Insolvenztatbestände erfüllt werden."