Wintereinbruch: Leipzig versinkt über Nacht im Schnee
Leipzig - Leipziger, die am Freitagmorgen einen Blick aus dem Fenster werfen, dürften sich verblüfft die Augen reiben: Über Nacht ist die Stadt unter einer dichten Schneedecke versunken.
Seit Donnerstagnachmittag flockte es bereits leicht vom Himmel, am Abend wurde es dann noch mehr: Wie die Leipziger Stadtreinigung am Freitag mitteilte, starteten ab 18.30 Uhr 15 Winterdienststreufahrzeuge mit 40 Mitarbeitern ihren ersten Dienst des Winters.
"Alle Leipziger Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Winterdienstfahrzeugen einen ungehinderten Einsatz zu ermöglichen!", erinnerte die Stadtreinigung in einer Mitteilung. Auch sollten bei Schneefall Anliegerpflichten wie das Freiräumen der Fuß- und Radwege nicht vernachlässigt werden.
Am Flughafen Leipzig/Halle hat der Wintereinbruch zu Verspätungen geführt. Grund waren der Wintereinsatz der Räumfahrzeuge und das Enteisen der Flugzeuge, sagte Uwe Schuhart, Sprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG.
Flugausfälle habe es bis zum Vormittag aber nicht gegeben. Am Airport Dresden sei es nicht so winterlich gewesen, daher gab es dort keine Beeinträchtigungen im Flugplan.
"Wir waren auf den Schneefall vorbereitet schließlich beobachtet der flughafeneigene Winterdienst das Wettergeschehen rund um die Uhr", betonte Schuhart. Alleine am Airport Leipzig/Halle stehen seinen Angaben zufolge mehr als 70 Winterdienstfahrzeuge bereit.
Schnee verwandelt sich in der kommenden Woche in Regen
Der Schnee wird laut WetterOnline nur kurz liegen bleiben: Die Temperaturen steigen am Wochenende nur knapp über die Null. Am Samstag gibt es voraussichtlich nicht mehr ganz so viel Schnee bei um die ein Grad, am Sonntag steigen die Temperaturen auf vier Grad und der Schneefall versiegt.
Ab der kommenden Woche dann verwandelt sich die weiße Pracht eher in Regen, nur über Nacht könnte es zu Bodenfrost kommen. Liegen bleiben wird der Schnee also wohl erstmal nicht.
Eine gute Motivation, den ersten richtigen Schnee des Jahres in Leipzig bei einem winterlichen Spaziergang zu genießen!
Originalartikel vom 2. Dezember, 7.25 Uhr
Aktualisiert um 10.19 Uhr
Titelfoto: Bildmontage: Anke Brod, Hendrik Schmidt/dpa