Leipzig - Wie vorhergesagt hat die Unwetterfront am Montagnachmittag auch die Leipziger Region erreicht. Innerhalb kurzer Zeit gingen zahlreiche Alarmierungen bei den Feuerwehren ein.

Bereits am frühen Nachmittag zog das Regenband über das Erzgebirge und brachte Hagel und Starkregen mit sich, sorgte für Überflutungen.

Später heulten auch die Sirenen im nördlicheren Teil des Freistaats. Im Landkreis Leipzig traf es unter anderem die Stadt Wurzen.

Die Bahnunterführung in der Carl-Magirius-Straße lief mal wieder voll Wasser. Ein Autofahrer, der offenbar die Gefahr nicht erkannte, blieb mit seinem Wagen stecken, konnte sich aber retten. Innerhalb weniger Minuten war sein Auto bis zum Dach von Wasser umgeben.

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Neben mehreren Grundstücken wurde auch eine Unterführung am Wurzner Bahnhof überflutet. Der dortige Einsatz der Feuerwehr wurde von interessierten Augenzeugen beobachtet.

Auch in Brandis knallte es. Im wahrsten Sinne des Wortes. In der Hainbuchenallee schlug ein Blitz gegen 15.40 Uhr in das Dach eines Einfamilienhauses ein, woraufhin dieses zu brennen begann.

Die beiden Bewohner konnten nach ersten Informationen unverletzt, jedoch mit einem Schock, in Sicherheit gebracht und anschließend medizinisch versorgt werden.

Die rund 30 Kameraden der Feuerwehr Brandis sowie umliegenden Ortsfeuerwehren löschten das Feuer schnell, überprüften anschließend das Dämmmaterial mit einer Wärmebildkamera, wollten so mögliche versteckte Glutnester aufspüren. Das Obergeschoss ist unbewohnbar.

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Auch in der Stadt Leipzig sind in regelmäßigen Abständen Sirenen der Feuerwehr zu hören. Größere Einsätze sind derzeit noch nicht bekannt.

Noch bis 18 Uhr warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) im beinahe gesamten Freistaat vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel mit Niederschlagsmengen bis 35 Liter pro Quadratmeter und Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 km/h.

Passt auf Euch auf!