Unwetter: Schäden in Magdeburg, Gewitter über Leipzig
Leipzig/Magdeburg - Das Unwetter zog in der vergangenen Nacht auch über Mitteldeutschland. Während Leipzig größtenteils verschont blieb, kam es in Magdeburg zu Überschwemmungen. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Die Regenwolken erreichten kurz nach 17 Uhr die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. In kürzester Zeit gingen riesige Wassermassen nieder.
Keller und Fahrtstühle liefen voll. Straßen wurden überflutet, sodass kaum ein Durchkommen war. Der Straßenbahnverkehr kam zum Erliegen. Einige Autofahrer versuchten dennoch ihr Glück, was zu spektakulären Szenen führte.
In Mehrfamilienhäusern an der Dr. Grosz-Straße sowie der Lübecker-Straße wurden Fahrstuhlschächte überflutet. Das Wasser soll etwa drei Meter hoch gestanden haben.
Bäume wurden umgestürzt und versperrten Straßen. Auf dem Neuen Sülze Weg wurde gar ein Auto von einem Baum begraben. Verletzte wurden bisher glücklicherweise nicht gemeldet.
Die Feuerwehr machte sich bereits während des Gewitters daran, die Schäden zu beheben und war im Dauereinsatz.
Unwetter in Mitteldeutschland: Leipzig bleibt verschont
In Leipzig zeigte sich derweil ein anderes Bild.
Zwar waren auch hier starke Gewitter angekündigt, die Messestadt kam jedoch glimpflich davon. Die Unwetter zogen am Samstag westlich und nördlich der Stadt vorbei. Erst am späten Abend kam es zu vereinzelten Gewittern mit eindrucksvollen Blitzen, welche am Stadtrand zu beobachten waren.
Schäden durch Regen oder Blitzschlag sind aktuell nicht bekannt.
Am Sonntag soll es noch ungemütlich bleiben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut starke Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel gemeldet, teilweise sogar mit unwetterartigen Entwicklungen.
In der Nacht zu Montag bleibt es stark bewölkt. Es soll weitere Schauer und Gewitter geben, teils mit Starkregen.
Titelfoto: Montage: Christian Grube, Thomas Schulze