Ein voller Erfolg zum Jubiläum: Die "Nacht der Kunst" freut sich über Tausende Besucher
Leipzig - Zum 15. Mal verwandelte die "Nacht der Kunst" am Samstag den Leipziger Norden und insbesondere die Georg-Schumann-Straße in eine brodelnde Kunst- und Kulturmagistrale.
Nachdem die diesjährige "Nacht der Kunst" (NdK) bereits am Freitag mit dem Pre-Opening gestartet war, öffneten am Samstag ab 16 Uhr auch die Geschäfte, Kunstorte und Galerien entlang der Georg-Schumann-Straße ihre Türen für interessierte Besucher.
Abgesehen von den altbekannten Standorten kamen auch in diesem Jahr wieder ein paar neue dazu.
So etwa auch die 68. Oberschule in der Breitenfelder Straße, die neben dem Werner-Heisenberg-Gymnasium in Möckern reichlich Platz für zahlreiche Künstler bot.
Insgesamt beherbergten in der Jubiläumsnacht ganze 56 Standorte mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler.
Das Fazit zum Jubiläum: Tausende Besucher, glückliche Künstler und eine tolle Zusammenarbeit
Auch NdK-Organisatorin Kerstin Herrlich zeigte sich mit der 15. Ausgabe des Festivals zufrieden und freute sich besonders über den üppigen Zulauf sowie die gute Zusammenarbeit mit den Außenstandorten.
"Es ist auch ein toller Nebeneffekt, dass die Kulturakteure im Leipziger Norden zusammenkommen und dadurch auch über die Nacht der Kunst hinaus gemeinsame Sachen machen", sagte sie gegenüber TAG24.
Zusätzlich dürfe man sich über schätzungsweise 6000 Besucher freuen, die am Samstag in Leipzigs Norden der Kunst auf der Spur waren.
Selbst die Pre-Opening-Party am Freitag könne mit etwa 400 Besuchern als ein voller Erfolg verbucht werden.
Das Projekt war 2010 mit dem Ziel, sich mit den Ausstellungen für sein Viertel einzusetzen, gestartet. Samt Rahmenprogramm und mit der Unterstützung der Kulturstätten entwickelte es sich über die Jahre zu einem etablierten Kunst- und Kulturfestival.
Von Hochschulabsolvent bis Hobby-Künstler: Jeder ist willkommen!
Ein wichtiges Prinzip der Veranstaltung sei außerdem, dass jeder daran teilnehmen kann. So treffen etablierte Künstler auf Hobby-Maler und all diejenigen, die Spaß am Kreativ-Sein haben.
"Das macht das ganze Event etwas niedrigschwelliger, auch für die Besucher, sodass auch die Hemmschwelle 'Ich traue mich nicht in eine Galerie rein' sinkt", erklärte Herrlich.
"Wir wollen, dass sich auch Leute mit Kunst befassen, die dazu sonst gar nicht so einen Zugang haben."
Bis auf einzelne Erweiterungen und neue Projekte wolle man das Programm aus diesem Grund auch im kommenden Jahr so weiterführen.
Selbst der Termin für die 16. "Nacht der Kunst" stehe mit dem 6. September schon fest.
Bis dahin heißt es für alle Künstler malen, basteln und kreieren, was das Zeug hält, für neue Ausstellungsstücke.
Alle Besucher und Gäste dürfen so lange gespannt sein, auf neue Werke, interessante Programmpunkte und außergewöhnliche Ausstellungsorte.
Titelfoto: Bildmontage: Lucia Nissel, Emily Mittmann