Leipzig: Neuer Stadtteil am Hauptbahnhof auf gutem Weg

Leipzig - Die Verhandlungen zwischen der Leipzig 416 GmbH und dem Investor des Eutritzscher Bahnhofs sind bereits weit fortgeschritten, wie das Stadtplanungsamt am Freitag mitteilte.

Das Baufeld für den neuen Stadtteil liegt in Zentrumsnähe.
Das Baufeld für den neuen Stadtteil liegt in Zentrumsnähe.  © Silvio Bürger

Seit dem Eigentumsübergang im Oktober 2019 wurden die Beschlüsse gemeinsam ausgewertet, notwendige Vertragsverhandlungen geführt und Dokumente gesammelt. 

"Einer der kompliziertesten Themenkomplexe war die Sicherung von Erwerbs- und Ankaufsrechten zugunsten der Stadt", so das Stadtplanungsamt. 

Das betrifft etwa öffentliche Straßen, Wege und Grünflächen, aber natürlich auch Schulen, Kitas und Kultureinrichtungen. 

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Doch auch in diesem Bereich sei in naher Zukunft von einer einvernehmlichen Lösung auszugehen. 

Noch im Herbst soll die entsprechende Vorlage dem Stadtrat vorgelegt werden. 

Grundlage für die Pläne ist der Masterplan zum Eutritzscher Freiladebahnhof. 

Auf dem rund 25 Hektar großen Gelände an der Eutritzscher und Delitzscher Straße soll in den nächsten Jahren das größte neue innerstädtische Quartier Leipzigs für etwa 3700 Menschen entwickelt werden. 

Vorgesehen ist ein großer zentralen Park, ein Schul- und Sportcampus mit einer vierzügigen Grundschule sowie eine fünfzügige Oberschule, zwei Kitas und zahlreiche kulturell-soziale Einrichtungen. Außerdem sollen viele neue Wohnungen gebaut werden.

Das Besondere an dem neuen Stadtteil: Er ist als autoreduziertes Quartier konzipiert.

Titelfoto: Silvio Bürger

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