Wieder Gewalt auf der Eisenbahnstraße: Aus diesem Milieu sollen die Täter stammen
Leipzig - Auf der Leipziger Eisenbahnstraße geht das kriminelle Treiben munter weiter.
Dreieinhalb Tage nach der wilden Macheten-Schlacht kam es am Donnerstag erneut zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zahlreichen Männern.
Als die von Anwohnern alarmierte Polizei gegen ein Uhr vor Ort eintraf, war der Großteil der Beteiligten bereits verschwunden. Auf der Straße lag jedoch ein schwer verletzter Marokkaner (30), der vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Ermittler vermuten eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu.
Erst am Vortag war an der Eisenbahnstraße ein Ford-Transporter eines Händlers gebrandschatzt worden. Hier sind die Hintergründe noch unklar.
Bei der Auseinandersetzung am Sonntag, bei der auch Messer und Machete zum Einsatz kamen, soll es ersten Ermittlungen zufolge um eine "Ehrverletzung" unter Kurden gegangen sein. Die Polizei konnte inzwischen mehrere Beteiligte identifizieren.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa