Schüsse und Attacke auf Transporter: Einsätze entlang der Eisenbahnstraße
Leipzig - Gleich zwei zeitgleiche Vorfälle beschäftigen am Mittwochabend die Leipziger Polizei an der Eisenbahnstraße.
In der Einertstraße war es zunächst nach 17.30 Uhr an einem an der Ecke zur Eisenbahnstraße gelegenen Frisörladen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 57-Jährigen und einem unbekannten Mann gekommen. Hierbei sollen auch Schüsse gefallen sein.
Bei der anschließenden Tatortbegehung stießen die alarmierten Polizisten zwar nicht auf den Täter, dafür aber auf Knallpatronenhülsen am Boden. Diese waren vermutlich mit einer Schreckschusswaffe abgefeuert worden.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zum genauen Tathergang und den Beteiligten. Noch am Abend kam die Spurensicherung zum Einsatz.
Mittwochabend an der Eisenbahnstraße: Polizei im Dauereinsatz
Einige Minuten vorher, nur 400 Meter entfernt, ereignete sich auf dem ALDI-Parkplatz an der Konradstraße ein weiterer Vorfall.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Susanne Lübcke hatte eine 23-Jährige dort den Kauf von Drogen abgelehnt, woraufhin der 24-jährige Begleiter der Frau in einen Streit mit dem unbekannten Dealer geriet. Dieser schlug mit einem "hölzernen Gegenstand" sowohl auf den Mann als auch einen Peugeot-Transporter ein.
Dann eskalierte die Situation: Plötzlich kamen mehrere Personen zu der Auseinandersetzung hinzu und schlugen und traten auf den 24-Jährigen ein, wobei sich dieser leichte Verletzungen zuzog. Die Kripo ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Originalmeldung vom 18. Oktober, 19.19 Uhr; durchgehend aktualisiert am 19. Oktober, 11.45 Uhr
Titelfoto: Bildmontage: Silvio Bürger