"Rücksichtsloses Verhalten": Viele Verkehrssünder auf der "Eisi" gestoppt
Leipzig - Bei einem Verkehrsaktionstag auf der Eisenbahnstraße wurden am heutigen Freitag eine Reihe von Verstößen zu verzeichnen gewesen - vor allem Fahrradfahrer entpuppten sich als Übeltäter.
Wie die Polizei am späten Nachmittag mitteilte, lief die Verkehrsüberwachung im Zeitraum zwischen 7 und 15 Uhr. Grundlage war die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Zuvor hatte es "zahlreiche Beschwerden von Anwohnern bezüglich des teils rücksichtslosen Verhaltens mancher Verkehrsteilnehmer" gegeben.
Hierbei stellten Kräfte des Ordnungsamts, Bürger- und Streifenpolizisten, die sächsische Sicherheitswacht und Bereitschaftspolizisten insgesamt 65 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest.
"Die meisten davon waren durch Radfahrende begangene Rotlichtverstöße, das Befahren von Gehwegen und Radwegen in falsche Richtung sowie der technische Zustand von Fahrrädern", sagte Polizeisprecher Chris Graupner.
Hinzu kommen sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen in der zur Tempo-30-Zone umfunktionierten Straße im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld.
Aber auch acht Straftaten wurden aufgenommen. "Darunter Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Zudem wurden zwei Vollstreckungshaftbefehle nach deren Feststellung realisiert."
Die Polizei kündigte weitere solcher Aktionstage für die Zukunft an.
Titelfoto: Silvio Bürger