"Rücksichtsloses Verhalten": Viele Verkehrssünder auf der "Eisi" gestoppt

Leipzig - Bei einem Verkehrsaktionstag auf der Eisenbahnstraße wurden am heutigen Freitag eine Reihe von Verstößen zu verzeichnen gewesen - vor allem Fahrradfahrer entpuppten sich als Übeltäter.

Mehrere Fahrzeuge verstießen gegen die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Mehrere Fahrzeuge verstießen gegen die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.  © Silvio Bürger

Wie die Polizei am späten Nachmittag mitteilte, lief die Verkehrsüberwachung im Zeitraum zwischen 7 und 15 Uhr. Grundlage war die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Zuvor hatte es "zahlreiche Beschwerden von Anwohnern bezüglich des teils rücksichtslosen Verhaltens mancher Verkehrsteilnehmer" gegeben.

Hierbei stellten Kräfte des Ordnungsamts, Bürger- und Streifenpolizisten, die sächsische Sicherheitswacht und Bereitschaftspolizisten insgesamt 65 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest.

"Die meisten davon waren durch Radfahrende begangene Rotlichtverstöße, das Befahren von Gehwegen und Radwegen in falsche Richtung sowie der technische Zustand von Fahrrädern", sagte Polizeisprecher Chris Graupner.

Großaufgebot an Polizisten auf Leipziger Problemstraße: Notruf wegen Messerstecherei
Eisenbahnstraße Leipzig Großaufgebot an Polizisten auf Leipziger Problemstraße: Notruf wegen Messerstecherei

Hinzu kommen sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen in der zur Tempo-30-Zone umfunktionierten Straße im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld.

Aber auch acht Straftaten wurden aufgenommen. "Darunter Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Zudem wurden zwei Vollstreckungshaftbefehle nach deren Feststellung realisiert."

Zahlreiche Fahrradfahrer wurden kontrolliert - auch ihre Drahtesel.
Zahlreiche Fahrradfahrer wurden kontrolliert - auch ihre Drahtesel.  © Silvio Bürger

Die Polizei kündigte weitere solcher Aktionstage für die Zukunft an.

Titelfoto: Silvio Bürger

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