Leipzig - Große Aufregung auf der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten! Am späten Sonntagnachmittag war es im Stadtteilpark Rabet offenbar zu einer Massenschlägerei gekommen!
Mehrere Zeugen hatten dies gegen 16.30 Uhr gemeldet, wie die Polizei am Montag mitteilte. Am Sonntag hatte Polizeisprecher Olaf Hoppe bereits von einem Notruf gesprochen, der die Behörde aus dem Park ereilte.
Einsatzkräfte sowohl der Polizei als auch des Rettungsdienstes eilten daraufhin zum Ort des Geschehens. Sogar ein Rettungshubschrauber wurde an die Eisenbahnstraße gefordert. Vor Ort angekommen, sprach die Gesetzeshüter ein 18-Jähriger an.
Der junge Mann schilderte den Beamten, dass es bereits in der Nacht zu Sonntag zu einer Auseinandersetzung in dem Park zwischen ihm und zwei weiteren Personen gekommen sei. Ehrlicherweise gab er zu, dass es dabei um den Verkauf von Drogen ging. Bereits während dieses Streits sei ein 24-Jähriger von einem 25-Jährigen am Hintern verletzt worden.
Sonntagnachmittag habe der 18-Jährige den Tunesier dann erneut zur Rede gestellt. Dabei seien wiederholt die Fäuste geflogen.
24-Jähriger ins Krankenhaus gebracht
Die Polizei fasste den 25-Jährigen kurz darauf. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht.
Aufgrund der Angaben des 18-Jährigen suchten sie zudem den mutmaßlichen Verletzten auf. Dieser wies tatsächlich Wunden an seinem Hinterteil auf und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Nach Angaben vom Ort des Geschehens soll bei dem Streit wohl ein Messer eine Rolle gespielt haben. Außerdem wurden vor Ort blutige Tücher gefunden. Möglicherweise gehörten diese zu dem 24-jährigen Verletzten.
Erstmeldung vom Sonntag, 23. Februar, 17.44 Uhr. Aktualisiert am Montag, 24. Februar, 14.27 Uhr.