35-Jähriger fährt mit griffbereiter Waffe im Mercedes durch die Eisenbahnstraße

Leipzig - Dass entlang in der Eisenbahnstraße seit November 2018 ein Waffenverbot gilt, scheint nicht jeden zu interessieren. Dieser Vorfall ist ein Beleg dafür.

Trotz eines seit November 2018 geltenden Waffenverbots kommt es auf der Eisenbahnstraße immer wieder zu gefährlichen Vorfällen. (Archivbild)
Trotz eines seit November 2018 geltenden Waffenverbots kommt es auf der Eisenbahnstraße immer wieder zu gefährlichen Vorfällen. (Archivbild)  © DPA

Polizeibeamte kontrollierten bereits am Montagabend gegen 21 Uhr einen Mercedes und dessen Fahrer auf einer der gefährlichsten Straßen Deutschlands, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde.

In der Mittelarmlehne der Rückbank wurde eine scharfe Schusswaffe der Marke "Browning", Kaliber 9 Millimeter entdeckt. Zudem hatte der 35-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis.

Bei den Durchsuchungen des Fahrzeugs und der Wohnung wurden knapp 20 Gramm Drogen in mehreren dealertypischen Verpackungen aufgefunden. Gegen den Mann sei in der jüngeren Vergangenheit bereits eine Haftstrafe verhängt, aber zur Bewährung ausgesetzt worden.

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"Aufgrund der neuen Vorwürfe wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde er festgenommen", so Polizeisprecher Alexander Bertram.

Der 35-Jährige befindet sich aktuell in U-Haft. Es werde geprüft, ob die Bewährung zurückgenommen wird, so Bertram weiter.

Erst letzten Mittwoch ist ein Mann durch eine Messerattacke auf der Eisenbahnstraße im Gesicht verletzt wurden (TAG24 berichtete). Am 4. März wurde ein weiterer Mann bei einem Angriff lebensbedrohlich verletzt (TAG24 berichtete).

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