Innenminister Schuster besucht Leipziger Eisenbahnstraße

Leipzig - Am Samstagnachmittag hat Sachsens Innenminister Armin Schuster (63, CDU) der Leipziger Eisenbahnstraße einen Besuch abgestattet. Er war von der Leipziger CDU in den Brennpunkt-Bezirk eingeladen worden.

Innenminister Armin Schuster (63, CDU, l.) kam mit Anwohnern und Händlern ins Gespräch.
Innenminister Armin Schuster (63, CDU, l.) kam mit Anwohnern und Händlern ins Gespräch.

Der Minister war vor Ort mit Anwohnern und Händlern ins Gespräch gekommen, während Wahlkampfhelfer seiner Partei Plakate an der Eisenbahnstraße und dem umliegenden Wohnviertel anbrachten.

Ende April waren an dieser Stelle Hunderte Plakate beschmiert, beschädigt oder geklaut worden, die auf Arabisch, Türkisch und Deutsch für mehr Sicherheit und Ordnung warben.

Die Plakate gelten als umstritten, sollen den Angaben der CDU nach aber in Abstimmung mit den Menschen vor Ort entwickelt worden sein.

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Leipzigs Grüne unterstellte der Union "Verlogenheit" aufgrund der verschärften Migrationspolitik im Wahlprogramm, die AfD kritisierte "Anpassungen an Migranten".

Knapp 400 neue Plakate auf Arabisch, Türkisch und Deutsch wurden an und um die Eisenbahnstraße aufgehängt.
Knapp 400 neue Plakate auf Arabisch, Türkisch und Deutsch wurden an und um die Eisenbahnstraße aufgehängt.

Beim Besuch des Ministers kam auch die Forderung der CDU nach einem neuen Polizeiposten auf der Eisenbahnstraße zur Sprache - vor allem hinsichtlich der jüngsten Ausschreitungen in dem Bezirk. Auch gegen die geplanten "Superblocks" wurde sich vor Ort ausgesprochen.

Titelfoto: privat

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