Leipzig - Auf der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten hat es am Dienstagvormittag Durchsuchungen gegeben. Anwohner hatten gegenüber der Polizei einen Verdacht geäußert.

Wie die Leipziger Behörde am Nachmittag mitteilte, hatten mehrere Zeugen gegen 8.45 Uhr gemeldet, dass sich im Keller eines Mehrfamilienhauses auf der Eisenbahnstraße Diebesgut befindet - darunter beispielsweise zahlreiche Fahrräder.

Als die Polizei vor Ort eintraf, konnten keine Räder mehr im Keller festgestellt werden, dafür aber Diebesgut, wie einzelne Radteile oder Drogen in mindestens einer offen stehenden Wohnung.

In der Wohnung hielten sich ein 19-jähriger Tunesier und ein 29-jähriger Türke auf. Der Jüngere wollte vor den Einsatzkräften durch einen Sprung durch ein Fenster flüchten und verletzte sich dabei.

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Er wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, sein Mitbewohner wurde festgenommen. Der Türke besitzt keine gültige Aufenthaltserlaubnis.

Gegen ihn und den 19-Jährigen wird nun unter anderem wegen Verdachts des Hausfriedensbruchs, Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie des Aufenthaltsgesetzes ermittelt.

"Aufgrund des hohen Personenaufkommens am Einsatzort wurden die eingesetzten Kräfte der Polizeidirektion Leipzig von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt", ergänzte Polizeisprecher Chris Graupner. Gegen 13.30 Uhr war der Einsatz beendet.