Über 30 Jahre im Amt: Direktor der Leipziger Buchmesse hört auf

Leipzig - Der langjährige Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, gibt seinen Posten auf. Der 63-Jährige werde zum Jahresende "aus persönlichen Gründen" ausscheiden, teilte die Leipziger Messe am Mittwoch mit.

Oliver Zille bei einer Presse-Konferenz im Februar 2023.
Oliver Zille bei einer Presse-Konferenz im Februar 2023.  © Christian Grube

Zille ist das Gesicht der zweitgrößten deutschen Buchmesse. Der Ökonom betreut sie seit 1991.

Der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, dankte Zille für seine Arbeit.

"Sein unermüdliches Engagement, seine Motivation, die Buchmesse in den mehr als 30 Jahren seines Wirkens immer wieder neu zu denken und für neue Zielgruppen zu öffnen, seine weitreichende Vernetzung sowie seine Anerkennung in der Branche formten die Leipziger Buchmesse zu dem herausragenden Kulturereignis, das sie heute ist", erklärte Buhl-Wagner.

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Zille hatte sich nach dem Mauerfall um die Neuausrichtung der Bücherschau gekümmert. 1993 wurde er Leiter, 2004 als Direktor der Leipziger Buchmesse Mitglied der Geschäftsführung der Leipziger Messe.

Die Buchmesse mit dem dazugehörigen Lesefestival "Leipzig liest" ist das Frühjahrstreffen der Branche. In diesem Jahr kamen nach Messeangaben 274.000 Besucherinnen und Besucher.

Während der Corona-Pandemie war die Messe drei Mal hintereinander ausgefallen. Die nächste Leipziger Buchmesse wird vom 21. bis 24. März veranstaltet.

Titelfoto: Christian Grube

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