Teurer Spaß: "Warming Stripes" auf der Sachsenbrücke müssen erneuert werden

Leipzig - 2022 wurden sogenannte "Warming Stripes" auf der beliebten Leipziger Sachsenbrücke aufgetragen, um Passanten auf die fortschreitende Erderhitzung aufmerksam zu machen. Die Witterung und die Leipziger Stadtreinigung machten dem Projekt allerdings einen Strich durch die Rechnung - bis heute!

Mitarbeiter einer Firma aus Dessau brachten am Donnerstag die neue Farbe an.
Mitarbeiter einer Firma aus Dessau brachten am Donnerstag die neue Farbe an.  © Nico Zeißler

Am Donnerstag waren drei Mitarbeiter einer Fahrbahnmarkierung-Firma aus Dessau-Roßlau damit beschäftigt, neue "Warming Stripes" auf der Sachsenbrücke anzubringen.

Der erste Versuch des Projekts war 2022 mithilfe der Stadt und eines Crowdfunding-Projekts für knapp 20.000 Euro aufgetragen worden.

Das Klimabündnis "Leipzig fürs Klima" hatte die Idee initiiert und auf eine Haltbarkeit von mindestens 10 Jahren gehofft.

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Doch durch die üblichen Reinigungsarbeiten der Stadtreinigung und durch die direkte UV-Strahlung nutzten sich die Streifen schnell ab und verblassten.

Seit 1,5 Jahren wurde aber schon eine neue Farbe erfolgreich auf der Brücke getestet, die nun auch für eine nachhaltigere Streifen-Lösung sorgen soll. Finanziert werden die "Warming Strips" dieses Mal von Stiftungsfonds "Sonnige Aussichten" des GLS Treuhand e.V.

Die "Warming Stripes" sollen die globale Erwärmung im Laufe der Jahre visualisieren. (Archivbild)
Die "Warming Stripes" sollen die globale Erwärmung im Laufe der Jahre visualisieren. (Archivbild)  © Christian Grube

"Nach wie vor sind die Warming Stripes im öffentlichen Raum ein sehr wirksames Mittel, um über die fortschreitende Erderhitzung aufzuklären. Die Erderhitzung ist eine Gefahr für alle Menschen weltweit, in vielen Regionen der Welt deutlich mehr, aber nicht zuletzt auch für alle hier in Leipzig", so die Mission des Klimabündnisses.

Titelfoto: Nico Zeißler

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