Prinzen-Bassist jault mit seinem Hund um die Wette: "Bitte nicht so sabbern!"

Torgau - 1987 stieß Jens Sembdner (57) zu den Prinzen dazu, gehört nach kurzzeitiger Pause seit 1990 zur festen Besetzung der Leipziger Band. Jetzt geht er einen neuen Weg. Und singt – oder eher jault – mit seinem Hund ein Duett.

Jens Sembdner (57) mit Rüde "Hutschimöhre" beim Jaul-Konzert.
Jens Sembdner (57) mit Rüde "Hutschimöhre" beim Jaul-Konzert.  © Instagram/romina_barth

Im Urlaub mit seiner Partnerin Romina Barth (40, CDU), die im Alter von 32 Jahren Deutschlands jüngste Oberbürgermeisterin der nordsächsischen Stadt Torgau wurde, und dem gemeinsamen Vierbeiner kam der Bassist und Keyboarder im Spanien-Urlaub auf eine außergewöhnliche Idee.

"Herzlich willkommen zur ersten Gesangsstunde", begann er seine Ansprache in einem auf Instagram geposteten Video, das ihn sitzend neben "Hutschimöhre" zeigt, wie das Paar ihr im September 2022 hinzugewonnenes Familienmitglied zeigt.

"Bitte nicht so sabbern, ich weiß, Sie freuen sich sehr. Wir werden erst mal die Stimme testen. Ich singe vor", sagt Sembdner zu dem erwartungsvollen Ex-Straßenhund, den sie aus einem ungarischen Tierheim geholt hatten.

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Zunächst beginnt das Prinzen-Mitglied mit dem Gejaule. Nach kurzer Zeit steigt aber auch "Hutschi" mit ein. Immer weiter schaukeln sie sich gegenseitig hoch. Bis der 57-Jährige nach ein paar Sekunden stoppt.

Straßenhund "Hutschimöhre" wurde in Ungarn misshandelt

Die Auswertung folgt sofort: "Das war schon sehr, sehr schön für die erste Gesangsstunde. Ich denke mal, die Tonleiter üben wir bis zur nächsten Woche und dann gucken wir mal, wie weit wir gekommen sind." Neue Aufnahmen gibt es seitdem noch nicht.

Barth und Sembdner holten ihre "Hutschimöhre" mithilfe der "Pfotenhilfe Sauerland" vor eineinhalb Jahren zu sich. In seiner ungarischen Heimat wurde der Rüde offenbar misshandelt, wohl sogar hinter einem Auto hergeschleift. Tierschützer retteten ihn und gaben ihn in die liebevollen Hände seiner neuen Besitzer.

"Wir sind so unendlich dankbar für eure aufopferungsvolle Arbeit. Danke, dass es euch gibt und wir durch euch dieser kleinen Seele ein friedliches Zuhause schenken konnten", schrieb die CDU-Politikerin.

Titelfoto: Instagram/romina_barth

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