"Papi, jetzt bin ich bereit für Weihnachten": Lohnt sich der Gang in den Christmas Garden?

Markkleeberg - Sehnsüchtig warteten die ersten Besucher auf diesen besonderen Moment und dann war es Dienstagabend auch schon so weit. Ein Knopfdruck auf 3 … 2 … 1 … und der agra-Park Markkleeberg begann zu leuchten.

Das Weiße Haus wurde genau wie voriges Jahr wieder beleuchtet.  © Christian Grube

Zum zweiten Mal zog die Lichterwelt des Christmas Garden in Markkleeberg bei Leipzig ein und einer freute sich darüber besonders: Oberbürgermeister Karsten Schütze (57).

Neben lobenden Worten äußerte er vor allem einen Wunsch: "Wir hoffen natürlich, dass mindestens genau so viele Besucher wie im vergangenen Jahr hierherkommen und ihre Freude im Park haben."

Der sollte zumindest am Eröffnungstag noch nicht erfüllt werden, denn trotz bezaubernder Lichtinstallationen war die Gästezahl recht überschaubar.

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Ob es an der zeitgleichen Eröffnung des Leipziger Weihnachtsmarktes oder an der bei vielen noch fehlenden Weihnachtsstimmung lag, lässt sich nur munkeln.

Davon ließen sich die Anwesenden jedoch nicht die Laune verderben. Bei Glühwein, Punsch und leckeren Speisen wurde die Weihnachtszeit eingeläutet.

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Moritz Schwenkow (v.l.n.r.), Karsten Schütze (57) und Heiko Rosenthal (50, Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport der Stadt Leipzig) eröffneten feierlich den Christmas Garden in Markkleeberg.  © Christian Grube

Die Weihnachtszeit ist eingeläutet

In jeder Form und Farbe erstrahlten die Lichter.  © Christian Grube

Eine kleine Anekdote vom Vorstand der Muttergesellschaft des Christmas Garden zauberte dann auch dem einen oder anderen ein Lächeln ins Gesicht.

Im November vor zwei Jahren lief dieser nämlich mit seinem vierjährigen Sohn durch einen der Parks.

"Auf dem Rückweg guckt er mich an und sagt so: 'Papi, jetzt bin ich bereit für Weihnachten'", schmunzelte Moritz Schwenkow.

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Und tatsächlich, dieses Lichterparadies sollte wohl alle Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Doch auch an den Erwachsenen ging der Zauber nicht vorbei. So war einer Dame der Schock ins Gesicht geschrieben, als zwei Personen eine dunkle Fläche betraten, die mit Laserstrahlen und Nebel gespickt war.

Dachte sie doch vorher noch, bei der Attraktion handle es sich um einen See und die Menschen gehen gleich baden.

Auch die Bäume wurden in die Lichtinstallationen eingebunden.  © Christian Grube

Ab 18,90 Euro (Kinder: 13,90) fangen die Tickets an. Der stolze Preis setze sich unter anderem aufgrund der Strompreise sowie Anschaffung, Auf- und Abbau der Attraktionen zusammen.

Familien, denen das zu teuer ist, können sich auf der Webseite über die Familientage informieren, da kann man noch mal einiges zum Originalpreis sparen.

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