Oh Schreck! Wie sieht denn Jörg Gräsers Weihnachtsbaum aus?
Leipzig - Er bastelt wieder! Zum letzten Mal in diesem Jahr hat Jörg Gräser (55) wieder ein sehenswert-leckeres Kunstwerk für seine beiden Erdmännchen erschaffen. Wie immer lässt die Tierpfleger-Ikone des Leipziger Zoos auch das Fachwissen spielen.
Es ist eine etwas andere Variante eines Weihnachtsbaumes, die auf Jörg Gräsers Küchentisch steht. Auf einer Bodenplatte aufgestellt ragen ein paar Äste nach oben, mit etwas Fantasie ist es tatsächlich ein Baum. Doch kein gewöhnlicher.
"Der wird natürlich nicht so aussehen, dass das irgendeine Tanne oder Fichte ist", sagt der Sachse in seinem neuesten YouTube-Video und erklärt schnell, dass es sich um eine Überraschung für seine beiden Erdmännchen handelt, die in einem Gehege in seinem Garten leben. Eine typische Weihnachtstanne "würde zu sehr harzen und verklebt ihr Fell".
Gräser beginnt, verschiedenes Obst und Gemüse kleinzuschneiden und mit Plätzchenformen sogar auszustechen. Apfel, Banane, Honigmelone, Möhre, Drachen- und Sternfrucht, Paprika, Weintrauben und Rote Beete werden so auf die dünnen Holzstäbe gesteckt, dass ein buntes Bäumchen entsteht. "Mein Baum im Wohnzimmer sieht schon bisschen anders aus", stellt Gräser lachend fest.
Sein Gemüse- und Obstbaum lässt ohnehin typische Dekoartikel vermissen: "Mit Lametta sieht's bisschen dünne aus."
Jörg Gräser verabschiedet sich für dieses Jahr: "Frohe Weihnachten, ihr Süßen!"
Die beiden Erdmännchen stürzen sich unverzüglich auf das Kunstwerk, haben aber zunächst nur Interesse an dem Ball, der mit leckeren Mehlwürmern gefüllt ist.
Gräser erklärt, dass die im südlichen Afrika beheimatete Mangustenart sogar bei Schnee aus ihrem Unterschlupf komme, sich dennoch oft im Warmen aufhalte. In der kalten Jahreszeit hätte das Duo auch ein dickeres Winterfell.
Dann verabschiedet sich der 55-Jährige von seinen etwa 700 Gramm leichten Haustieren: "Frohe Weihnachten, ihr Süßen. Ich hab euch lieb."
Wer noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk braucht, für den hat Jörg Gräser einen eigenen Kalender parat. Den gibt es nicht im Handel zu kaufen, sondern nur für 29,90 Euro zuzüglich Versandkosten auf tschirner-kosova.de. Zwei Euro pro verkauftem Exemplar gehen laut eigenen Angaben an gemeinnützige Institutionen.
"Bissl was ist noch erhältlich. Die Leute, die den schon haben, freuen sich schon aufs nächste Jahr", schürt der Leipziger das Interesse.
Titelfoto: YouTube/Jörg Gräser bastelt wieder