Neues Naturkundemuseum in Leipzig: Ein Fall für den Denkmalschutz?

Leipzig - Im März dieses Jahres sollen die ersten Bauarbeiten für Leipzigs neues Naturkundemuseum auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz starten. Nun soll das Pflaster auf dem Platz jedoch in den Fokus des Denkmalschutzes geraten sein. Verzögert sich dadurch das Bauvorhaben?

Das sogenannte Knochenpflaster auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz soll offenbar unter Denkmalschutz gestellt werden. Die Abstimmungen dazu laufen, erklärte die Leipziger Stadtverwaltung gegenüber TAG24.
Das sogenannte Knochenpflaster auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz soll offenbar unter Denkmalschutz gestellt werden. Die Abstimmungen dazu laufen, erklärte die Leipziger Stadtverwaltung gegenüber TAG24.  © livereport Leipzig

"Das Kulturamt und das Naturkundemuseum sowie das Amt für Gebäudemanagement stehen gegenwärtig im engen Austausch mit der Denkmalbehörde zum Umgang des denkmalgeschützten Bestandes des Bowlingtreffs", erfuhr TAG24 von der Leipziger Stadtverwaltung.

Medienberichten der "Leipziger Volkszeitung" und "Bild" zufolge soll das sogenannte Knochenpflaster auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz offenbar unter Denkmalschutz gestellt werden. Die Gründe dafür seien bisher noch unklar.

Vonseiten der Stadt hieß es, der zukünftige Umgang mit der Pflasterung am Eingangsbereich des ehemaligen Bowlingtreffs sei derzeit noch zu klären. "Diese Abstimmungen sind noch nicht abgeschlossen, sodass gegenwärtig keine weiteren Aussagen getroffen werden können."

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Von einer Verzögerung der geplanten Bauarbeiten geht die Stadt indes nicht aus. Diese sollen bereits im März starten, zunächst jedoch den Rückbau innerhalb des Bowlingtreffs beinhalten. Der Ausbau des Pflasters sei folglich nicht vorgesehen.

Fest stehe laut Stadtverwaltung jedoch auch: "Im Zuge der eigentlichen Baumaßnahmen wird die Pflasterung zumindest in Teilen ausgebaut werden müssen."

Inwiefern das alte Knochenpflaster danach wieder eingebaut werde, hänge von den laufenden Abstimmungen ab.

Titelfoto: livereport Leipzig

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