Leipzig - Teile der Bühnentechnik im Schauspiel Leipzig sind bis zu 40 Jahre alt - höchste Zeit für eine Verjüngungskur. Für umfassende Sanierungsmaßnahmen nimmt die Kulturstätte knapp 5 Millionen Euro in die Hand.

Wie die Stadt Leipzig am Montag mitteilte, steht die Beleuchtungstechnik und die Inspizientenanlage im Fokus der Investition.

"Die bisher vorhandenen Anlagen haben ein Alter zwischen 20 und 40 Jahren, sodass es teilweise keine Ersatzteile mehr gibt. Durch den Einsatz moderner LED-Leuchtmittel kann zudem erheblich beim Energieverbrauch eingespart werden", so die Stadt.

Die Beleuchtung, die bereits seit 1991 Licht ins Dunkel der Bühnen bringt, wird komplett erneuert. Da davon auch Stromleitungen unter dem Fußboden betroffen sind, wird gleich der Teppichboden mit ausgetauscht.

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Die Inspizientenanlage, von der aus Licht, Ton und Bildeffekte gesteuert werden, wird ebenfalls komplett ausgetauscht. Insgesamt legt das Schauspiel die nötigen 5,3 Millionen Euro in Eigenmitteln vor, diese sollen im Doppelhaushalt der Stadt für 2025 und 2026 verrechnet werden.

Die Umbaumaßnahmen werden in zwei Zeitabschnitte im Herbst 2024 und zwischen April und Oktober 2025 aufgeteilt.

Während des zweiten Umbau-Einsatzes wird eine Interimsspielstätte auf dem Agra-Messegelände eingerichtet, da die Große Bühne für den Einbau der Technik geschlossen werden muss. Im November 2025 soll es dann wie gewohnt mit neuer Technik weitergehen.