Leipzig - Für seine neue Rolle des Moritz Brenner bei der SOKO Leipzig zog der Schauspieler und dreifache Familienvater Johannes Hendrik Langer (36) im August 2020 mit Kind und Kegel von Berlin nach Leipzig. Nach anderthalb Jahren: Wo gefällt es Ihnen denn besser, Herr Kommissar?

"Der Abschied aus Berlin fiel natürlich schwer, weil so was gibt's in Deutschland nun mal nicht so oft", erzählt Langer.

"Aber Leipzig ist da schon nah dran. Die Stadt verbindet so wahnsinnig viel, was ich super reizvoll finde. Diese unfassbare Historie und Kultur mit alten Bauten, man hat einen wunderschönen Stadtkern, was man in Berlin zum Beispiel gar nicht hat. Da ist alles auseinandergerissen", beschreibt er die Vorzüge der sächsischen Messestadt.

"Mittlerweile habe ich auch so bisschen die Kieze hier gefunden. Das ist schon total spannend."

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Vor allem aber schätzt er die Weitläufigkeit der Stadt. "In Berlin haben wir in Friedrichshain gelebt. Unser Kiez war schon ganz schön voll", sagt er. "Und mit drei Kindern verlässt man den Kiez nicht so einfach. Das war immer mit viel Aufwand verbunden", erinnert er sich.

Ganz anders in Leipzig: "Allein an den Cospudener See zu fahren, in Wildpark oder Zoo zu gehen, auf dem Schulweg fahre ich immer durchs Rosenthal. Da kann Berlin einfach nicht mithalten. Den Platz hat Berlin nicht. Für die Familie ist es auf jeden Fall eine große Bereicherung", schwärmt er.

Klingt nach einem klaren Sieg für Leipzig – das ja immerhin auch als neues Berlin bezeichnet wird.