"Lasersprechstunde": Leipziger Uniklinik entfernt unliebsame Tattoos

Leipzig - Der Name der Ex, ein Arschgeweih oder einfach in die Jahre gekommene Tinte: Der Trend der Tattoo-Entfernung nimmt proportional zur Anzahl der tätowierten Menschen in Mitteldeutschland zu. An der Uniklinik in Leipzig kann die unliebsame Tinte mittlerweile professionell entfernt werden.

Die Dermatologen der Uniklinik arbeiten mit einem sogenannten Picosekunden-Laser.  © UKL/Markus Karsten

Wie das UKL in einer Mitteilung ankündigte, gibt es ab jetzt eine in Mitteldeutschland einmalige Lasersprechstunde.

Dort können Tätowierungen, aber auch andere Hautverfärbungen oder Alterungserscheinungen schonend und effizient entfernt werden.

Gearbeitet wird mit einem Picosekunden-Laser, der in einem Bruchteil von Sekunden die Farbpartikel in der Haut aufsprengt und die Tätowierung faktisch pulverisiert. Die mikroskopischen Überreste beseitigen dann die Abwehrzellen der Haut.

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Nach einer bundesweiten Umfrage von 2021 ist jeder vierte Deutsche tätowiert.

Die Anzahl der Tattoo-Entfernungen steigt mittlerweile auch an - etwa, wenn das Bild nicht mehr gefällt oder sich Lebensumstände verändern.

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"Die neuen Laser sind hocheffektiv, sodass wir deutlich weniger und kürzere Sitzungen für die Entfernungen benötigen. Auch Nebenwirkungen wie Schmerzen oder Hautreaktionen treten seltener und geringer auf", erläutert Dermatologin Dr. Anna-Theresa Seitz.

Ähnliches gilt für die Entfernung von Rötungen, Altersflecken und anderen Hautveränderungen.

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