Kein neuer Vertrag: Leipziger Oper verliert ihren Intendanten

Leipzig - Die Oper Leipzig muss sich um eine Nachfolge für Intendant Tobias Wolff (49) bemühen. Die Gespräche um eine Vertragsverlängerung scheiterten.

Tobias Wolff (49) in der Leipziger Oper. 2027 läuft der Vertrag des Intendanten aus.  © Hendrik Schmidt/dpa

Nach fünf Jahren endet somit Wolffs Intendanz in der Messestadt. In beiderseitigem Einvernehmen sei man übereingekommen, den Vertrag planmäßig zum 31. Juli 2027 auslaufen zu lassen, teilte die Stadt mit.

Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge wird in den kommenden Wochen beginnen. Dazu werde eine städtische Auswahlkommission unter Beteiligung des Stadtrates und ausgewählter Opernexperten einberufen, hieß es weiter.

Tobias Wolff hatte am 1. August 2022 sein Amt angetreten. Bei den Gesprächen über eine Vertragsverlängerung habe es "unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung der Oper Leipzig" gegeben, teilte die Stadt mit.

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Wolff fungiert seit 2022 als Intendant der Leipziger Oper. Bei den aktuellen Gesprächen über eine Vertragsverlängerung habe es jedoch unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft des Hauses gegeben.  © Sebastian Willnow/dpa

"Ich bin stolz darauf, was wir bisher erreicht haben, und werde gemeinsam mit dem ganzen Team und mit vollem Einsatz bis 2027 die gesetzten Ziele und Maßnahmen weiterverfolgen", sagte Wolff.

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