Hollywood-Star Matt Dillon kommt nach Leipzig!
Leipzig - Er ist bekannt für Filme wie "Verrückt nach Mary", "Wild Things" und "The House That Jack Built", doch auch abseits der Kamera lässt Regisseur und Schauspieler Matt Dillon (59) seiner Kreativität freien Lauf. Seit einigen Jahren macht er sich als Zeichner und Maler einen Namen. Für eine Ausstellung kommt der Hollywood-Star nun nach Leipzig.
Am 2. Dezember ist der einstige Teenieschwarm zu Gast bei der Eröffnung der Doppelausstellung "Naturama / Against Creativity" in der Galerie Thaler Originalgrafik, die sowohl seine Bilder als auch die des Hamburger Malers Marcel Hüppauff zeigt.
Dillon und Hüppauff arbeiten seit 2019 zusammen. In unregelmäßigen Abständen treffen sie sich beispielsweise in Hamburg, Rom oder auch New York, stehen Seite an Seite im Atelier oder telefonieren miteinander, wie der Lubok-Verlag über sie schreibt. "Die Zusammenarbeit besteht in einem kontinuierlichen Austausch über ihr Schaffen, geht jedoch auch darüber hinaus und resultierte bereits in gemeinsamen Malereien."
Der Verlag, der sich auf die Veröffentlichung von Kunstbänden spezialisiert hat, bringt demnächst ein Buch mit originalen Linolschnitten beider Künstler heraus. Wie die Ausstellung wird auch das Buch den Namen "Naturama / Against Creativity" tragen.
Bei der Eröffnung am 2. Dezember soll es vorgestellt werden.
Matt Dillon in Leipzig: Am 3. Dezember zu Gast im Luru-Kino
Betrieben wird Lubok von Künstler und Verleger Christoph Ruckhäberle, der bereits 2011 ein Buch über Hüppauff veröffentlichte. In Leipzig betreibt Ruckhäberle das Luru-Kino auf dem Spinnerei-Gelände. Einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" zufolge hat er die Zusammenarbeit zwischen Dillon und der Galerie Thaler in die Wege geleitet.
Einen Tag nach der Vernissage soll demnach im Luru der Film "Factotum" mit Dillon in der Hauptrolle gezeigt werden - und der Hollywood-Star auch dabei zu Gast sein.
Der Schauspieler stand schon als Jugendlicher vor der Kamera, wurde mit Filmen wie "The Outsiders" (1983) und dem im selben Jahr erschienenen "Rumble Fish" zum Teenie-Idol. In einem Interview mit dem Kunst-Magazin "Monopol" erklärte er 2021, dass er schon sein ganzes Leben lang zeichne.
Seit nunmehr zehn Jahren beschäftige er sich intensiv mit der malenden Kunst. Sein Großonkel war der US-amerikanische Comiczeichner Alex Raymond (1909-1956), der Erfinder des Science-Fiction-Helden Flash Gordon.
Die Vernissage am 2. Dezember beginnt um 17 Uhr. Die Ausstellung kann bis 6. Januar besichtigt werden.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa