Leipzig - Viele Jahre seines Lebens hat Rüde Thyson wegen einiger Verhaltensauffälligkeiten im Tierheim Leipzig verbracht, zuletzt hatte eine junge Frau namens Maria den Hundealltag in der Einrichtung deutlich bereichert. Nachdem Thyson nun eingeschläfert werden musste, soll er sein allerletztes Zuhause genau bei ihr finden.

Wie das Tierheim auf Instagram berichtete, war Maria trotz einiger nicht ganz einfacher Verhaltensweisen zur Patin des Rüden geworden.

"So viel Lebensqualität konnte ihm durch seine Patin ermöglicht werden. Während vieler Ausflüge konnte Thyson seinen Tierheimalltag vergessen und auch an Weihnachten gab es immer ein extra Päckchen für ihn."

"Sie haben sich zusammen weiterentwickelt mit und voneinander gelernt", so das Tierheim in einem Instagram-Post, der Thyson und seine Patin auf den Spaziergängen in der Natur und am Wasser zeigt.

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Zwar versuche die Einrichtung stets, den Tieren den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, dabei sei es jedoch schwer, allen Bewohnern gerecht zu werden, weswegen Paten eine wichtige Bereicherung für das Tierheim darstellen.

Anfang des Jahres musste Thyson dann am Kreuzband operiert werden - nach Ende dieser Strapazen wurde ein Tumor entdeckt, der bereits gestreut hatte sowie ein Herzleiden und damit verbundene Lungenprobleme.

"Sein Zustand verschlechterte sich in so kurzer Zeit so sehr, dass uns nichts mehr blieb, außer ihn zu erlösen. Mach’s gut, Großer! Du wirst hier von so einigen sehr vermisst", verabschiedet sich das Tierheim auf Instagram.

Thysons Asche in einer Urne darf das Tierheim nun auch endlich verlassen - sein letztes Zuhause für immer findet er bei Patin Maria.

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Wer auch an einer Patenschaft mit einem Tier aus der Einrichtung interessiert ist, kann sich gerne unter der Mailadresse info@tierheim-leipzig.de melden.