Nach "Lina E."-Urteil: Klage gegen Verbot der "Tag X"-Demo eingereicht

Leipzig - Die Organisatoren der "Tag X"-Demonstration in Leipzig wehren sich juristisch gegen das Verbot durch die Stadt.

In linken Kreisen war bundesweit für die "Tag X"-Demo mobilisiert worden.
In linken Kreisen war bundesweit für die "Tag X"-Demo mobilisiert worden.  © Sebastian Willnow/dpa

Es sei ein Eilantrag gegen das Verbot eingegangen, sagte der Sprecher des Verwaltungsgerichts Leipzig, Dirk Tolkmitt, am Freitag.

Der zuständige Senat werde im Laufe des Tages darüber entscheiden. Kläger sei eine Privatperson, der Anmelder der Demo.

Die Stadt Leipzig hatte die für Samstag geplante Veranstaltung mit dem Motto "United we stand - Trotz alledem, autonomen Antifaschismus verteidigen!" am Donnerstag verboten, weil ein unfriedlicher Verlauf zu befürchten sei.

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In linken Kreisen war bundesweit dafür mobilisiert worden.

Der "Tag X" ist eine Reaktion auf die Verurteilung der Studentin Lina E. (28) und drei Mitangeklagte wegen Überfällen auf vermeintliche oder tatsächliche Neonazis.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

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